Elektroauto: Porsche investiert 70 Millionen Euro in Rimac
Porsche profitiert von den Innovationen von Rimac und hat deshalb seinen Anteil an dem kroatischen Elektrosportwagen-Hersteller erhöht.

Porsche hat seine Beteiligung am kroatischen Elektroautohersteller Rimac Automobili aufgestockt. Der deutsche Sportwagenhersteller hält jetzt einen Anteil von 24 Prozent an Rimac.
Porsche war 2018 als Investor bei dem kroatischen Unternehmen eingestiegen und hatte einen Anteil von 10 Prozent übernommen. Im September 2019 erhöhte Porsche seine Anteile auf 15 Prozent.
Rimac will unabhängig bleiben
Es war bereits darüber spekuliert worden, dass Porsche mehr Anteile von Rimac übernehmen könnte. Der deutsche Sportwagenhersteller hat weitere 70 Millionen Euro investiert. Mit seinem Anteil von 24 Prozent wird Porsche jedoch, wie das Unternehmen betont, keinen beherrschenden Einfluss ausüben.
"Da wir viele Autohersteller weltweit als Kunden haben, ist es sowohl für Rimac als auch für Porsche wichtig, dass wir ein völlig unabhängiges Unternehmen bleiben", sagte Mate Rimac, der Rimac Automobili 2009 gegründet hat.
Inzwischen beschäftigt das Unternehmen knapp 1.000 Mitarbeiter. Rimac hat zwei elektrische Supersportwagen entwickelt: den Concept One und den C_Two, der über einen 1.408 Kilowatt starken Elektroantrieb verfügt und 412 km/h schnell fährt.
Außerdem entwickelt Rimac elektrische Antriebsstränge und Akkus im Hochspannungsbereich, die das Unternehmen an andere Autohersteller zuliefert. Partner sind unter anderem die ebenfalls zum Volkswagen-Konzern gehörenden Marken Audi und Cupra oder der südkoreanische Konzern Hyundai.
"Unsere Investition in das Unternehmen Rimac hat sich als absolut richtig herausgestellt", sagte Lutz Meschke, Vorstand für Finanzen und IT bei Porsche. "Der Wert ist seit unserem Einstieg um ein Vielfaches gestiegen. Das Unternehmen hat sich technologisch sehr gut entwickelt. Unsere Zusammenarbeit bauen wir Schritt für Schritt aus, dabei profitieren wir auch von der Innovationskraft von Rimac."
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