Elektroauto: Morgan baut den Elektro-Threewheeler in Serie
Elektroauto mit Retrodesign: 2012 hat die Morgan Motor Company ihren Threewheeler wieder aufleben lassen und 2016 eine Elektrovariante vorgestellt. Ab Herbst will der britische Autohersteller das dreirädrige Spaßmobil in Serie fertigen.

Das Erkennungsmerkmal fehlt: Der britische Autohersteller Morgan Motor Company hat angekündigt, die elektrische Variante seines Threewheelers in Serie zu bauen. Sie ähnelt dem Original stark - nur der typische, freiliegende Zwei-Zylinder-V-Motor fehlt.
Morgan hatte den Morgan EV3 Threewheeler 2016 auf der Automesse in Genf vorgestellt und im selben Jahr eine Kleinserie von 19 Fahrzeugen auf den Markt gebracht. Zusammen mit dem Komponentenhersteller Frazer-Nash Energy Systems will Morgan das Auto ab dem dritten Quartal 2018 in Serie bauen. Es wird Morgans erstes Serien-Elektroauto.
Der Antrieb sitzt am Hinterrad
Das EV3 hat einen Elektromotor mit einer Dauerleistung von knapp 35 Kilowatt und einer Spitzenleistung von knapp 42 Kilowatt. Angetrieben wird das Hinterrad. Der Akku hat eine Kapazität von 21 Kilowattstunden und soll eine Reichweite von knapp 200 Kilometern ermöglichen.
Die Leistung sei ähnlich wie beim Threewheeler mit Verbrennungsantrieb, heißt es in der Ankündigung von Morgan. Das bedeutet, das EV3 beschleunigt in sieben Sekunden aus dem Stand auf 100 Kilometer pro Stunde und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 185 Kilometern pro Stunde.
30 Jahre gab es keine Threewheeler
Das in Malvern in der Grafschaft Worcestershire ansässige Unternehmen hat 1909 angefangen, dreirädrige Autos bauen. 1952 wurde die Produktion des Threewheelers eingestellt. Erst 60 Jahre später kam eine neue Version des Dreirads auf den Markt. Wie die traditionellen Threewheeler hat auch das Elektroauto einen Gitterrohrrahmen. Allerdings integriert Morgan erstmals auch Bauteile aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff.
Wann das EV3 in den Handel kommt und was das Auto kosten wird, hat Morgan noch nicht bekanntgegeben.
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