Elektroauto mit Weltrekord: Porsche Taycan driftet 42 km weit
Porsche hat einen Taycan auf dem Hockenheimring auf einer 200 Meter langen Kreisbahn 42 km am Stück driften lassen.

Porsche-Instrukteur Dennis Retera hat auf einer 200 Meter langen Kreisbahn 210 Runden mit dem Elektroauto Taycan gedreht. Die Vorderräder zeigten kein einziges Mal in Richtung Kurvenverlauf. Innerhalb einer knappen Stunde konnten im Drift 42,171 km zurückgelegt werden. Das schaffte zuvor noch kein Elektroauto.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 46 km/h. Der Rekord wurde mit der hinterradgetriebenen Variante erzielt. Diese ist in Deutschland nicht erhältlich. Um den Drift zu starten, mussten die Fahrstabilitätsprogramme abgeschaltet werden.
Dann falle der Powerslide mit dem Elektro-Porsche aber leicht, sagte Retera. "Genügend Leistung ist jederzeit vorhanden. Der tiefe Schwerpunkt und der lange Radstand sorgen für Stabilität. Die präzise Auslegung von Fahrwerk und Lenkung erlaubt auch in der Seitwärtsbewegung jederzeit eine souveräne Kontrolle."
Mit dem Porsche Taycan wurden bereits andere Rekorde erzielt: ein 24-Stunden-Dauerlauf über 3.425 km auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Nardò, eine Klassenbestzeit von 7:42 Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife oder ein 26-maliger Sprint aus dem Stand auf 200 km/h. Diese Versuche werden natürlich unternommen, um das Auto attraktiver wirken zu lassen.
Porsche bringt ab Oktober 2020 einen erneuerten Taycan auf den Markt, der viele Funktionen von Tesla übernimmt. Dazu zählt die Plug & Charge-Funktion nach ISO 15118, die Laden und Bezahlen ohne Karte oder App ermöglicht: Sobald das Ladekabel eingesteckt ist, kommuniziert der Taycan verschlüsselt mit der Plug & Charge-fähigen Ladestation. Danach startet der Ladevorgang automatisch. Gleiches gilt für die Bezahlung.
Im neuen Modelljahrgang ist der Taycan Turbo S spurtstärker. Der Sprint von 0 auf 200 km/h ist in 9,6 Sekunden möglich und damit 0,2 Sekunden schneller als bisher. Die Viertelmeile ist nach 10,7 Sekunden (bisher 10,8) absolviert. Als Option gibt es ein farbiges Head-up-Display, das Informationen direkt in das Sichtfeld des Fahrers projiziert. Die neue Smart-Lift-Funktion bei der adaptiven Luftfederung ermöglicht es, an wiederkehrenden Stellen wie Fahrbahnschwellen oder Garagenauffahrten das Fahrzeug automatisch anzuheben.
Als weitere Sonderausstattung wird ein On-Board-AC-Ladegerät mit 22 kW angeboten, serienmäßig ist ein 11-kW-Lader verbaut.
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Gibt es eine App für TESLA, bzw ein Autopilot Update dass dieser automatisch drifften kann?
Ähm, Audi ist ebenfalls Premiumhersteller. Bei Porsche kann man nur noch mehr an der...
Ja, ich meinte natürlich Ziellinie, nicht Zielgerade.
War das nicht in etwa die Zeit, die Sabine Schmitz damals mit einem T4 Wohnmobil auf der...
Es wird wohl kaum einen Porschefahrer geben, der 10 Jahre mit der Finanzierung für sein...