Elektroauto: Lucid Air mit 830 km Reichweite kommt nach Deutschland
Im zweiten Halbjahr will Lucid seine Luxuslimousine Air in Deutschland verkaufen. Das Elektroauto kommt auf eine bislang ungekannte Reichweite.

In der elektrischen Oberklasse gibt es bald einen Neuzugang: Rund ein Jahr nach dem Start in den USA will der amerikanische Newcomer Lucid seine Luxuslimousine Air in der zweiten Hälfte 2022 vom ersten Showroom in München aus auch in Deutschland verkaufen. Das hat ein Sprecher des Unternehmens bei Testfahrten in Beverly Hills bestätigt.
Zu Preisen, die nach Schätzungen bei etwa 100.000 Euro beginnen dürften, soll die knapp fünf Meter lange Fließheck-Limousine dann mit Fahrzeugen wie dem Tesla Model S, dem Mercedes EQS sowie dem Porsche Taycan und dem Audi E-tron GT konkurrieren.
In den USA ist Lucid gerade mit der umgerechnet rund 149.900 Euro teuren Dream Edition des Air in den Schlagzeilen. Die auf 520 Exemplare limitierte Erstlingsserie fährt mit ihrer 118 kWh großen Batterie im Normzyklus bis zu 837 Kilometer weit, so der Hersteller.
Starke Motoren und große Akkus
Und auch die Leistung der beiden Motoren ist mit 817 kW/1111 PS in dieser Liga unerreicht. Damit beschleunigt der Air laut Lucid in 2,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht 260 km/h, bevor ihm die Elektronik die Beschleunigung drosselt. Auch beim Laden sei der Luxusliner schnell, so der Hersteller: Mit einer Leistung von 300 kW lädt der Air im besten Fall in etwa 20 Minuten den Strom für rund 500 Kilometer auf.
Künftig bietet Lucid den Air in drei nicht ganz so üppigen Versionen an: Das Basismodel Pure für umgerechnet rund 70.100 Euro soll laut Hersteller mit einem Motor von 353 kW/480 PS und einer Reichweite von 620 Kilometern kommen. Der Touring für umgerechnet 84.300 Euro kommt mit zwei Motoren auf 456 kW/620 PS und fährt bis zu 650 Kilometer weit.
Für das künftige Topmodell Grand Touring für umgerechnet 123.293 Euro stellt Lucid 588 kW/800 PS und 830 Kilometer Reichweite in Aussicht. Unklar ist zum aktuellen Zeitpunkt, ob Lucid die Dollarpreise einfach in Euro umrechnen oder ob es für den deutschen Markt angepasste Preise geben wird.
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