Elektroauto: Hyundai Ioniq 6 offiziell vorgestellt
Hyundai hat die technischen Daten seines Elektroautos Ioniq 6 vorgestellt. Mit großem Akku soll es 610 km weit kommen.

Der Hyundai Ioniq 6 ist mit einem 77,4-kWh-Akku ausgestattet, der nach Angaben des Herstellers eine WLTP-Reichweite von 610 km ermöglicht. Das Auto basiert auf Hyundais Electric Global Modular Platform (E-GMP), verfügt über ein aerodynamisches Design und eine zweifarbige Ambiente-Beleuchtung und kann auf die Fahrweise abgestimmte, künstliche Sounds erzeugen.
Wie bei den meisten E-Autos kann der Kunde beim Ioniq 6 zwischen mehreren Motor- und Akkugrößen wählen. Die 77,4-kWh-Batterie mit großer Reichweite steht mit einem Elektromotor und Heckantrieb oder mit zwei Elektromotoren und Allradantrieb zur Verfügung. Das Topmodell bietet eine Systemleistung von 239 kW und 605 Nm Drehmoment und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 5,1 Sekunden.
Mit dem kleinen 53-kWh-Akku, 18-Zoll-Rädern und Heckantrieb soll der Verbrauch bei weniger als 14 kWh auf 100 km liegen. An einer 350-kW-Ladesäule lädt der Hyundai Ioniq 6 nach Herstellerangaben in 18 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent.
Mit der zweifarbigen Ambientebeleuchtung und der Auswahl aus 64 Farben kann der Fahrer den Innenraum gestalten. Der Speed-Sync-Beleuchtungsmodus verändert die Helligkeit der Innenraumbeleuchtung in der vorderen Sitzreihe in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
Vier USB-Anschlüsse des Typs C und ein USB-Anschluss des Typs A sollen die mobilen Geräte der Passagiere wieder aufladen.
Der Fahrer kann Lenkkraft, abrufbare Motorleistung, Empfindlichkeit des Gaspedals und einen manuell zuschaltbaren Allradantrieb nach seinen Wünschen konfigurieren und speichern.
Das Auto verfügt über ein 12-Zoll-Infotainment-Display und ein ebenso großes digitales Cockpit. Es hat zahlreiche technische Helfer wie den Autobahnassistenten 2.0 (HDA 2), der auf der Autobahn einen bestimmten Abstand und eine bestimmte Geschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug einhält und das Auto auf kurvigen Strecken auf der Spur halten soll. Das System erkennt, ob sich der Ioniq 6 auf einer Autobahn befindet und aktiviert HDA 2. Bei Setzen des Blinkers leitet der Autobahnassistent 2.0 automatisch den vom Fahrer beabsichtigten Spurwechsel ein.
Der autonome Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung (FCA) erkennt Objekte vor dem Hyundai Ioniq 6 und reduziert nach Herstellerangaben die Kollisionsgefahr durch eine automatische Notbremsung. Die höheren Ausstattungslinien verfügen darüber hinaus über erweiterte Funktionen des autonomen Notbremsassistenten (FCA 2.0) wie Kreuzungsüberquerung, Spurwechsel bei Gegen- und Seitenverkehr sowie eine Ausweichlenkung bei Gefahrensituationen.
Der Ioniq 6 ist zudem das erste Modell von Hyundai, das Over-the-Air-Updates ermöglicht. Wie der Ioniq 5 unterstützt das Fahrzeug eine Vehicle-to-Load-Funktion (V2L), mit der Kunden elektrische Geräte mit dem Auto aufladen oder betreiben können. Insgesamt stehen zwei Steckdosen zur Verfügung, eine davon außen am Fahrzeug in der Ladeklappe und eine im Interieur unterhalb der Rückbank.
Mit einer Gesamtlänge von 4.855 mm, einer Breite von 1.880 mm und einer Höhe von 1.495 mm ist der Hyundai Ioniq 6 recht groß, was durch die 20- oder 18-Zoll-Räder noch unterstrichen wird. Der Radstand liegt bei 2.995 mm.
Kaufinteressenten können über die Ioniq 6 Produktseite eine Angebotsanfrage abgeben. Einen Preis nannte Hyundai bislang nicht.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Bei Dingen, die man oft während der Fahrt bedienen muss stimme ich dir mit der Haptik...
fight me
form follows function
? Die ganze Elektrik ist doch nach unten ohnehin wasserdicht verpackt, was soll da...
Kommentieren