Elektroauto: Faraday Future startet Vorserienproduktion des FF 91

In der zweiten Jahreshälfte soll die Massenfertigung des Elektroautos FF 91 starten. Faraday Future hat das erste Vorserienmodell gezeigt.

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Elektroauto Faraday Future FF 91
Elektroauto Faraday Future FF 91 (Bild: Faraday Future)

Reif für die Serie: Der chinesisch-kalifornische Autohersteller Faraday Future hat die endgültige Version seines ersten Elektroautos vorgestellt. Die Produktion des Sports Utility Vehicle (SUV) FF 91 soll in der zweiten Jahreshälfte starten.

In einer von Pirelli gepachteten Fabrik in Hanford, Kalifornien, ist der erste FF 91 aus der Vorserienfertigung fertiggestellt worden. Dieses und weitere Fahrzeuge werden in den kommenden Monaten für Tests sowie für die endgültige Zertifizierung genutzt. Die Massenfertigung soll dann im dritten Quartal anlaufen.

Das Oberklassefahrzeug FF 91 hat einen 783 Kilowatt (1.050 PS) starken Elektromotor, der das Fahrzeug in 2,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen soll. Faraday Future wirbt damit, dass das Auto noch schneller beschleunigt als Teslas Model S.

Der FF 91 soll 600 Kilometer schaffen

Das Fahrzeug hat einen Akku mit einer Kapazität von 130 Kilowattstunden. Mit einer Ladung soll das Fahrzeug nach dem vergleichsweise strengen Zyklus der US-Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA) knapp 610 Kilometer weit kommen. Geladen wird mit maximal 130 Kilowatt.

Faraday Future hatte den FF 91 2017 auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas gezeigt. In diesem Jahr war der Hersteller sehr viel bescheidener: Er habe die endgültige Version des Elektroautos in der Auffahrt eines Hotels am Rande der Messe vorgestellt, berichtet die Fachzeitschrift Auto, Motor und Sport

Faraday Future stand vor dem Aus

Zwischenzeitlich stand das Unternehmen wegen finanzieller Schwierigkeiten auf der Kippe und der Bau der Fabrik wurde gestoppt. 2019 verkaufte Faraday Future sogar seinen Firmensitz in Los Angeles, um kurzfristig an Geld zu kommen.

Ein neuer Chef hat die Probleme jedoch gelöst: Nach dem Abtritt von Gründer Jia Yueting hat der ehemalige BMW-Manager und Byton-Chef Carsten Breitfeld den Chefposten übernommen und Faraday Future wieder auf Kurs gebracht. Das erste E-Modell ist nun so gut wie fertig, ein zweites schon in Vorbereitung: Zusammen mit dem südkoreanischen Auftragsproduzenten Myoung Shin will Faraday Future ab 2024 den für den Massenmarkt gedachten FF 81 bauen.

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