Elektroauto: E-Kleinstwagen Microlino geht in die Serienproduktion
Der Kleinstwagen Microlino wird in der Pioneer-Serie gebaut, doch diese Version ist auf 999 Elektroautos limitiert.

Der Microlino Stadtmikroauto wird nun wirklich gebaut, nachdem Lieferkettenprobleme bislang die Serienproduktion gefährdeten. Nun werden knapp 1000 Stück der sogenannten Pioneer-Serie fertiggestellt, gab das Unternehmen bekannt. Produktionsstandort ist Turin in Italien.
Die limitierte Serie von 999 Fahrzeugen ist auf die Kunden reserviert, die seit rund sechs Jahren auf ihr Fahrzeug warten. Auf dem Genfer Automobilsalon 2016 war ein erster Prototyp zu sehen. 2020 wurde das Fahrzeug komplett überarbeitet und zur Serienreife weiterentwickelt.
Das zweisitzige Gefährt mit vier Rädern ist in der europäischen Fahrzeugkategorie L7e klassiert, verfügt über einen 12,5-kW-Motor mit einem Drehmoment von 89 Nm und eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Er bietet 230 Liter Kofferraumvolumen. Die Fahrzeuge werden in drei unterschiedlichen Akkugrößen mit bis zu 14 kWh angeboten. Das Topmodell soll 230 km weit kommen.
In der Pioneer-Edition, die 515 kg wiegt, ist ein 10,5-kWh-Akku verbaut, der eine Reichweite von bis zu 177 km erlauben soll. Geladen wird an normalen Schuko-Steckdosen, was etwa 4,5 Stunden dauern dürfte.
In den Pioneer-Modellen ist im Innenraum Kunst- und Wildleder verbaut, dazu kommt ein Schiebedach. Ein Infotainmentsystem gibt es nicht, doch der Fahrer kann ein Smartphone oder Tablet mit den tragbaren Bluetooth-Lautsprechern verbinden, die im Auto liegen.
Der Microlino ist preislich und vom Konzept her zwischen Kleinstwagen wie dem Citroën Ami - neuerdings auch als Opel Rocks-e vermarktet - und Kleinwagen wie dem e.Go angesiedelt. Allerdings verfügt der Wagen über eine selbsttragende Karosserie und Einzelradaufhängung. Künftig ist auch ein Fahrerairbag im Lenkrad geplant. Die Tür des Microlino öffnet nach vorne, wobei das Lenkrad starr in einer Säule verbaut ist.
Der Microlino ist 2,52 m lang, 1,47 m breit und 1,51 m hoch. Damit übertrifft er den Citroën Ami bei Länge und Breite nur um wenige Zentimeter. Anders als der Ami lässt sich der Microlino nur mit einem Pkw-Führerschein fahren. Die Fahrzeugklasse L7e ist in Deutschland derzeit nicht förderfähig.
Der Basispreis für den Microlino liegt bei 12.500 Euro. Die Reservierung erfolgt über die Website. Dort befindet sich auch ein Konfigurator zum Anpassen der Fahrzeug-Optionen. Ein Zeitplan für die Produktionsstarts aller anderen Versionen soll bald folgen.
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Das Gespräch hat sich durchaus hin zur CO2 Frage zugespitzt, ob ein Zweitwagen...
Uh, wenn das Milchmädchen den Taschenrechner zückt, um mit "Fakten" zu glänzen ;-) Gibt...
Warum werden bei der eigenen Photovoltaikanlage die Errichtungskosten dafür ignoriert...
Gratulation dem ohne fremde Hilfe erkannt habend der zu Grunde liegenden Inspiration.
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