Autos für Superhelden
Der Speedster Prototype 10 ist ebenfalls ein silberner Einsitzer, bei dem der Fahrer im Freien sitzt. Doch der japanische Hersteller Infiniti lässt den Fahrer auf der linken Seite sitzen, während er bei Daimler in der Mitte positioniert ist.
Alle drei Showcars sind echte Hingucker und sorgen für viel Aufmerksamkeit bei den Besuchern, doch werden sie niemals auf öffentlichen Straßen fahren. Die Hersteller nutzen das Treffen der Superreichen in Pebble Beach, um ihnen die Idee der sportlichen Elektromobilität näher zu bringen.
Pininfarina hält es in Kalifornien noch exklusiver. Ihr PF0 Hypercar ist nur auf Einladung in einer Villa auf dem Pebble-Beach-Gelände zu sehen. Die breite Öffentlichkeit muss sich bis zum Genfer Autosalon 2019 gedulden. Design-Director Luca Borgogno knüpft an klassisches italienisches Sportwagen-Design an. Vom PF0 werden ab 2020 nur 150 Stück in Handarbeit in Italien gefertigt.
Der elektrische Rennwagen soll in unter zwei Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und bis zu 400 km/h schnell fahren. Eine Batterieladung reicht für bis zu 500 km. Pininfarina ist vor allem für Auto-Design bekannt. Das Know-how für alles unter der Karosserie stammt vom Mutterkonzern Mahindra & Mahindra. Der indische Autohersteller ist seit der ersten Saison in der Formel E aktiv.
Den PF0 wird man also eines Tages auf der Straße sehen, genau wie den elektrischen Jaguar E-Type. Die Resonanz auf den im vergangenen Jahr präsentierten elektrischen Roadster war so positiv, dass die Briten den Sportwagen aus den 1960er Jahren als batterie-elektrische Version anbieten. Damit bekommt die Typenbezeichnung E-Type eine neue Bedeutung und die Stilikone wird auch künftige Fahrergenerationen begeistern.
Beim Quail interessiert sich auch Eddy Cue für den Sportwagen. Der Amerikaner ist Fan klassischer Autos und sitzt im Aufsichtsrat von Ferrari. Doch im Hauptjob ist Cue Vorstand für Software und Services bei Apple. Da sollte er etwas über Elektroautos wissen, denn sein Arbeitgeber ist in diesem Bereich aktiv. Vielleicht zeigt Apple in den kommenden Jahren hier seine Vision eines Autos. Ausreichend zahlungskräftige Interessenten wären vorhanden.
Offenlegung: Unser Autor war auf Einladung von Byton auf der Monterey Car Week. Die Reisekosten wurden zur Gänze von Byton übernommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben seitens Dritter.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Elektroauto: Die Zukunft ist flach |
- 1
- 2
"Bist du anstrengend" kann man in der Regel übersetzen mit "mir ist Denken zu...
Alles was du aufzählst können sich die Reichen mehrmals kaufen ;D
lol, wir "Armen" haben viel, viel mehr Visionen x'D Schade...