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Die Ausstattung macht deutlich: Ein Level-3-System wie den Drive Pilot soll es in der elektrischen C-Klasse offenbar nicht geben. Denn dafür nutzt Mercedes-Benz bislang Lidar als zusätzliches Sensorsystem. Allerdings ist mit dem MB.Drive Assist Pro künftig ein System erhältlich, das als Level 2++ bezeichnet wird. Dieses ermögliche wie Teslas überwachtes Full Self Driving (FSD) "auch im dichten Stadtverkehr ein nahtloses und sicheres Point-to-Point Fahrerlebnis" , schreibt das Unternehmen.

Gegen Aufpreis ist bei Markteinführung schon der MB.Drive Assist verfügbar. Dieser entspricht einem Abstandsregeltempomaten (Distronic) mit Lenk- und Spurwechselassistenten. Der MB.Drive Assist Plus soll hingegen erst später angeboten werden. Das System ermöglicht je nach Markt unter anderem einen erweiterten Spurwechselassistenten, der auch in der Stadt funktioniert. Der Assist Pro sei zwar technisch schon überall möglich, könne aber aus regulatorischen Gründen noch nicht weltweit zugelassen werden, so der Hersteller. Die Markteinführung sei daher zunächst für die USA und China geplant.

Hyperscreen als Maximalausstattung

Im Innenraum bietet Mercedes-Benz beim GLC einen Hyperscreen mit einer Diagonale von 39,1 Zoll (99,3 cm) an, allerdings nur gegen Aufpreis. Serienmäßig verfügt der GLC ebenso wie der CLA über den kleineren Superscreen, bei dem unter einer durchgängigen Glasfläche drei Anzeigeflächen sitzen: das 10,3 Zoll große Kombiinstrument, das 14 Zoll große Zentraldisplay und das ebenfalls 14 Zoll große Beifahrerdisplay. Wobei das Beifahrerdisplay in der Basisversion nur als "Zierteil" ausgeführt ist, auf dem sich Hintergrundbilder darstellen lassen.

Das Infotainmentsystem ist mit demjenigen des CLA vergleichbar. Auf unserer Probefahrt haben die eingebundenen Dienste wie ChatGPT 4o oder Google Gemini gut funktioniert. Allerdings erschien das System manchmal ein wenig bevormundend, beispielsweise bei der Routenplanung.

Was die Bedienung betrifft, so hat Mercedes auf die negativen Rückmeldungen der Kunden reagiert. So kehren die Wippe für den Limiter und den Tempomaten sowie die Walze für die Lautstärkeregelung wieder auf das Lenkrad zurück. Die weiterhin vorhandenen kapazitiven Schalterfelder sind laut Mercedes "fugenlos integriert und bieten haptische Fühlhilfen zur besseren Orientierung" .

Der elektrische GLC soll die Kunden bei den praktischen Funktionen nicht enttäuschen.


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