Mittelkonsole mit viel Stauraum

Denn zwischen Fahrer- und Beifahrersitz befindet sich nun eine "Mega Console" mit 17 Litern Fassungsvermögen. "Der Stauraum kann einen Laptop oder drei 1,5-Liter- und eine 1,0-Liter-Flasche nebeneinander aufnehmen. Die abnehmbaren, platzsparend positionierten Getränkehalter lassen sich auf Wunsch in der Mittelkonsole nach unten verschieben", heißt es.

Ebenfalls neu beim Explorer: Oberhalb des Fahrerdisplays ist eine Soundbar angebracht, die rechts noch etwa zehn Zentimeter über den Zentralbildschirm hinausreicht. Beim Mach-E sind die Lautsprecher hingegen in das Armaturenbrett integriert und erstrecken sich über die gesamte Breite. Zudem ist beim Explorer noch eine LED-Leiste in die Soundbar integriert. Das soll die "Fahrerorientierung" des Designs betonen, erläuterte Ford-Designer Robert Engelmann in Düsseldorf.

Bis zu fünf Fahrmodi

Neben der Hardware hat Ford auch die Software zur Steuerung von Batterie und Antrieb von VW übernommen. Diese bietet bis zu fünf Fahrmodi: Normal, Sport, Eco und Individual sowie – beim Allradmodell – Traction. Die Fahrmodi wirken sich laut Ford auch auf das Pedalgefühl, den Lenkwiderstand und die Regelintensität der elektronischen Stabilitätskontrolle (ESC) aus.

Auf dem Bildschirm gibt es jedoch keine VW-Software zu sehen. Denn für das Infotainment setzt Ford auf das eigene Sync-System. Wegen des beweglichen Bildschirms wird dieses nun Sync Move genannt. Spekulationen, wonach Ford Android Automotive einsetzen könnte, bewahrheiteten sich damit nicht.

Neue Assistenzsysteme

Von Ford stammt daher wie gehabt die Routenplanung mit vernetzter Navigation und die Spracherkennung. Auch die Assistenzsysteme stammen nicht aus Wolfsburg. Die Software des Explorers soll sich ebenso wie bei VW aus der Ferne aktualisieren lassen.

Der Explorer ist dazu mit zwölf Ultraschallsensoren, fünf Kameras und drei Radargeräten ausgestattet, die eine 360-Grad-Rundumüberwachung des Fahrzeugs übernehmen. Die sogenannte Freihanderkennung im Lenkrad funktioniert kapazitiv, so dass kein Lenkmoment erforderlich ist. "Stellt der Ford Explorer Aufmerksamkeitsdefizite fest, weisen optische, akustische und haptische Warnungen den Fahrer auf die Ermüdungsgefahr hin", heißt es.

Erstmals in Europa bietet Ford mit dem neuen Explorer einen automatischen Spurwechselassistenten an. Neu sei zudem der sogenannte Clear Exit Assist. "Beim stehenden Fahrzeug erkennt das System dank Radarsensoren in den Karosserie-Ecken im Heck, ob sich andere Verkehrsteilnehmer von hinten nähern. Droht eine Kollision, macht das System über optische Hinweise im Kombi-Instrument und im entsprechenden Außenspiegel sowie mittels einer akustischen Warnung auf die riskante Situation aufmerksam", schreibt Ford.

Weitere Assistenzsysteme sollen Kollisionen mit querenden Fahrzeugen beim Herausfahren aus einer Parklücke oder mit Objekten beim Zurücksetzen vermeiden. Der Pre-Collision-Assist warnt vor potenziellen Kollisionen mit Verkehrsteilnehmern in städtischen Umgebungen. Der Einpark-Assistent 2.0 soll per Tastendruck auf dem Touchscreen das vollautomatische Einfädeln in Parkbuchten ermöglichen.

Kabelloses Einbinden von Smartphones

Fast schon zum Standard moderner Autos gehört das kabellose Einbinden von Diensten wie Apple Carplay und Android Auto. Ob Apple dabei Zugriff auf die Fahrzeugdaten erhält, um Apps beispielsweise eine Routenplanung mit aktuellen Verbrauchsdaten zu ermöglichen, ließ Ford dabei noch offen.

Serienmäßig verfügt der neue Explorer über beheizbare Vordersitze mit einer Massagefunktion für den Lendenwirbelbereich des Fahrers. Zudem sind die Fahrersitze serienmäßig elektrisch verstellbar. Ohne Aufpreis gibt einen schlüssellosen Zugang und eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik. Zur Premiumversion gehören unter anderem eine Ambiente-Beleuchtung und LED-Matrixscheinwerfer.

Das Kofferraumvolumen beträgt 440 Liter, mit umgeklappten Rücksitzen mehr als 1.400 Liter. Zwar gibt es keinen zusätzlichen Stauraum unter der Fronthaube, jedoch hat Ford dort Utensilien wie den Erste-Hilfe-Koffer in einer Styroporbox untergebracht. Gegen Aufpreis gibt es eine elektrische Heckklappe. Zu den kostenpflichtigen Extras zählen zudem eine Wärmepumpe sowie ein Panoramadach. Nicht erhältlich ist hingegen ein Head-up-Display.

Der Ford Explorer lässt sich bislang noch nicht bestellen, sondern nur reservieren.

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Ach 24. Mär 2023

Wobei es Sinn macht "langweilig" um eine weitere Ebene zu differenzieren. In zum einen...

Ex-NIKB 23. Mär 2023

Wie kommst du denn darauf? Der 1. Crafter wurde zusammen mit Daimler in deren Werk in...

berritorre 22. Mär 2023

Stimmt, der sieht wirklich halbwegs gut aus. Die IDs von VW finde ich bis auf den ID-Buzz...

flasherle 22. Mär 2023

ja das ist schon ewig bekannt. auch das die ganzen Nachfolger für Focus etc etc auf meb...



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