Allradversion mit 250 kW Motorleistung
Neben einer Basisversion gibt es noch den Explorer Premium. Die Motorisierung ist allerdings flexibler als bei den VW. So bietet Ford zwei heckgetriebene Versionen mit 125 kW (170 PS) und 210 kW (286 PS) sowie eine Allradversion mit 250 kW (340 PS) an. Diese soll das SUV in weniger als 6 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. Das ist schneller als beim Mustang Mach-E. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h.
Ebenso wie VW setzt Ford im Heck einen permanent erregten Synchronmotor und vorne einen Asynchronmotor ein. Dank Haarnadelwicklung soll der Heckmotor eine höhere Leistungs- und Drehmomentdichte entfalten.
Über Akkukapazität und Reichweite schweigt sich Ford noch aus. Allerdings dürfte der Explorer ebenso wir der ID.4 über einen 77 kWh-Akku (netto) verfügen. Einen kleineren Akku soll es ebenfalls geben. Ford hat angedeutet, dass dessen Kapazität sich von den 52 kWh der VW-Version unterscheiden dürfte.
Akku lässt sich vorkonditionieren
Zahlen zur Ladeleistung nennt Ford ebenfalls noch nicht. Jedoch soll es nur 25 Minuten dauern, um den Akku von einem Ladestand von 10 auf 80 Prozent zu bringen. Das ist ein guter Wert. Dazu könnte in der Praxis die Vorkonditionierung des Akkus beitragen, die es bei Ford im Gegensatz zu VW geben soll. Allerdings lässt sich die Batterie nur automatisch vorwärmen, wenn über die Routenplanung ein Ladestopp geplant ist. Eine manuelle Aktivierung soll noch nicht möglich sein.
Wie bei der neuen ID.3-Version befinden sich an den Stoßfängern Lufteinlässe, die den Luftwiderstand verbessern sollen. Trotz der wuchtig wirkenden Front soll der Explorer über einen niedrigen cw-Wert verfügen, den Ford jedoch noch nicht nennen möchte. Dazu soll auch der Heckspoiler beitragen. Die Reichweite von bis zu 522 km nach WLTP beim ID.4 könnte daher auch von Ford erreicht werden. Mit einem Gewicht von 1.900 kg ist die Basisversion etwas leichter als der ID.4. Die Allradversion des Explorers wiegt rund 2.150 kg.
Nicht nur im Äußeren, auch im Innern zeigt sich ein völlig anderes Auto als bei der ID-Familie. Übernommen wurde offensichtlich nur das kleine Fahrerdisplay hinter dem Lenkrad mit 5,3 Zoll Bilddiagonale. Dies gilt jedoch nicht für den Infotainmentbildschirm über der Mittelkonsole. Dieser ist ebenso wie beim Mustang Mach-E hochkant angebracht und verfügt über eine Diagonale von 14,6 Zoll.
Der Clou: Das Display ist in seiner Position stufenlos um 30 Grad verstellbar und verbirgt dahinter eine Art Schließfach, von Ford "Private Locker" genannt. Schließt man das Fahrzeug ab, wird der Bildschirm arretiert und ist ohne Gewalteinwirkung nicht mehr zu öffnen. In dem etwa 2 Liter umfassenden Stauraum sollen die Passagiere Wertgegenstände verstauen, wenn sie beispielsweise mit dem Auto in den Wald fahren, um eine Runde zu joggen.
Im Gegensatz zum Mach-E fehlt beim Bildschirm der physische Drehregler am unteren Rand. Stattdessen gibt es unter dem Display ein haptisches Trackpad. "Es erleichtert die ergonomische Steuerung von Funktionen wie der Lautstärke des Audiosystems oder der Einparkhilfe", schreibt Ford. Der Fahrwahlhebel befindet sich anders als beim Mustang nicht in der Mittelkonsole, sondern am Lenkrad.
Das hat seinen Grund.
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Elektro-SUV Ford Explorer angesehen: Blechkleid aus Köln, Unterwäsche aus Wolfsburg | Mittelkonsole mit viel Stauraum |
Wobei es Sinn macht "langweilig" um eine weitere Ebene zu differenzieren. In zum einen...
Wie kommst du denn darauf? Der 1. Crafter wurde zusammen mit Daimler in deren Werk in...
Stimmt, der sieht wirklich halbwegs gut aus. Die IDs von VW finde ich bis auf den ID-Buzz...
ja das ist schon ewig bekannt. auch das die ganzen Nachfolger für Focus etc etc auf meb...