Elektro-SUV: Audi reduziert E-Tron-Produktion wegen fehlender Akkus
Audis erstes Elektro-SUV kann nicht in den gewünschten Stückzahlen gebaut werden, weil Akkus fehlen, heißt es aus informierten Kreisen. Statt 55.830 E-Tron sollen nur 45.242 Einheiten gebaut werden. Auch für ein anderes Elektro-Modell drohen Schwierigkeiten.

Laut einem Bericht der belgischen Zeitung L'Echo hat Audi erhebliche Probleme bei der Produktion seines ersten Elektro-SUVs E-Tron. Die Akkus sind nicht in der erforderlichen Menge vorhanden, weshalb die für 2019 geplante Produktion zurückgefahren werden muss. Audi baut das Fahrzeug in der belgischen Hauptstadt Brüssel.
L'Echo bezieht sich auf interne Dokumente, die der Zeitung zugespielt wurden. Eigentlich habe der Automobilhersteller demnach geplant, im Jahr 2019 55.830 E-Tron zu bauen. Nun soll die Produktion auf 45.242 Einheiten reduziert worden sein. Das entspricht einem Minus von rund 19 Prozent.
Das SUV wird mit Akkus von LG Chem ausgestattet. Dem Bericht zufolge baut Audi derzeit 160 E-Tron pro Tag und plant, bis Ende September 293 Einheiten pro Tag herzustellen. Der Akkumangel soll auch ein Problem für die Sportback-Version des E-Tron sein. Nach Angaben der Zeitung soll die Produktion auf das nächste Jahr verschoben worden sein.
Schon im März 2019 gab es Berichte, dass Audi Probleme mit den Akkus habe. Der Bayerische Rundfunk berief sich damals auf Zulieferer und Mitarbeiter. Angeblich gibt es bereits 20.000 Vorbestellungen für den E-Tron Quattro.
Das Elektroauto ist in Deutschland ab 80.000 Euro erhältlich. Bei einer Veranstaltung am 13. März 2019 in der Audi-Zentrale in Ingolstadt sollen Unternehmensführer bestätigt haben, dass die Marke bis zum Jahr 2025 30 elektrifizierte Modelle anbieten wolle.
Beim E-Tron Sportback handelt es sich um den bisherigen E-Tron in Crossover-Coupé-Form. 2020 kommt der Audi Q4 E-Tron, der auf der Elektrofahrzeugarchitektur Modularer Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns basiert. Auch der E-Tron GT soll im kommenden Jahr erscheinen. Dieses Fahrzeug soll sich einige Komponenten mit dem kommenden Porsche Taycan teilen, darunter das 800-Volt-Ladesystem. Ob diese Pläne angesichts der Akkuflaute zu halten sind?
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