Elektro-Pick-Up: Cybertruck von Tesla wird teurer als versprochen

Tesla stellte 2019 den elektrischen Pick-up Cybertruck vor und musste den Produktionsbeginn mehrmals verschieben. 2023 soll es so weit sein, doch der Startpreis, der 2019 mit 39.900 US-Dollar genannt wurde, wird sich nicht halten lassen.
Elon Musk teilte auf der jährlichen Aktionärsversammlung von Tesla mit, dass der Preis des Cybertrucks höher sein werde als ursprünglich versprochen. Gründe seien die Inflation und andere Probleme. Auch andere Autohersteller kämpfen mit steigenden Rohstoffpreisen und Lohnkosten, explodierenden Energiepreisen und Lieferschwierigkeiten von Elektronikbauteilen.
Musk deutete an, dass der Cybertruck ab Mitte 2023 in Serie gefertigt werden könne. Ursprünglich sollte dies schon Ende 2021 der Fall sein, doch vor einem Jahr wurde die Verschiebung auf 2022 und später auf 2023 angekündigt. Ford hat Tesla mittlerweile überholt und liefert die elektrische Version des Pick-ups F-150 Lightning bereits aus.
Ausgeliefert werden soll der Cybertruck mit Blick auf Akku und Antriebsstrang in unterschiedlichen Ausstattungen. Die einfachste Version mit Heckantrieb hat eine Reichweite von 400 km, die zweimotorige Allradversion soll 480 km mit einer Akkuladung fahren können, das Modell mit drei Motoren hat eine Reichweite von 800 km.
Bei der Präsentation 2019 hieß es, dass die Preisliste bei 39.900 US-Dollar für das Basismodell mit Heckantrieb beginne. Das Fahrzeug mit Allradantrieb sollte 49.900 US-Dollar kosten, das Drei-Motor-Modell 69.900 US-Dollar.
Was ist mit dem Tesla Roadster 2.0?
Tesla machte keine Angaben, wie teuer die Fahrzeuge tatsächlich werden sollen. Auch zu den ebenfalls ausstehenden Fahrzeugen Tesla Semi und Roadster 2.0 gab es keine Informationen.
Der Elektroautohersteller hob die Preise für seine bereits verfügbaren Fahrzeuge in den letzten Monaten mehrmals an.



