Elektro-Crossover: Neuer Kia Niro EV ab 39.990 Euro bestellbar
Mit einer WLTP-Reichweite von 463 km und einer guten Serienausstattung ist der vollelektrische Kia Niro eine starke Konkurrenz für den VW ID.3.

Mit einem Einstiegspreis von 39.990 Euro vor Abzug der Kaufprämie bringt der südkoreanische Autokonzern Kia die neue Elektroversion des Niro auf den Markt. Mit einer Akkugröße von 64,8 Kilowattstunden (kWh) liege die Reichweite nach dem Prüfzyklus WLTP bei 463 km, teilte das Unternehmen am 4. April 2022 mit. Der Elektromotor mit einer Leistung von 150 kW (204 PS) beschleunige den Crossover in 7,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Abgeregelt werde der Niro EV, wie die vollelektrische Version heißt, bei einer Geschwindigkeit von 167 km/h.
- Elektro-Crossover: Neuer Kia Niro EV ab 39.990 Euro bestellbar
- Gute Serienausstattung, viele Extras
Anders als der Kia EV6 (Test) und der geplante EV9 basiert der Niro nicht auf der Elektroplattform E-GMP, sondern auf der dritten Generation der K-Plattform. Daher verfügt das Auto noch nicht über ein Antriebssystem auf 800-Volt-Basis. Die maximale Ladeleistung liegt bei 100 kW. Es dauert 45 Minuten, um den Akku von 10 auf 80 Prozent des Ladezustands zu bringen.
Allerdings bietet der Niro im Gegensatz vom EV6 bereits die Möglichkeit, die Batterie für den Ladevorgang vorzukonditionieren. "Sobald eine Ladestation als Navigationsziel ausgewählt ist, sorgt das System für die optimale Temperierung der Akkus", schreibt Kia. Ebenfalls soll das Navigationssystem in der Lage sein, Ladestopps auf der Route einzuplanen.
Plugin-Hybrid mit 65 km Reichweite
Neben dem Niro EV bringt Kia einen Benziner mit Hybrid-Motor sowie einen Plugin-Hybrid mit einem 11,1-kWh-Akku auf den Markt. Letzterer soll eine elektrische Reichweite von 65 km ermöglichen, im Stadtverkehr sogar 84 km. Der Einstiegspreis des Plugin-Hybrid liegt bei 36.690 Euro, abzüglich der Kaufprämie bei 29.512,50 Euro. Der vollelektrische Niro EV kostet nach Abzug der Kaufprämie mit 30.420 Euro nur unwesentlich mehr.
Die erste Version des Kia e-Niro kam 2019 auf den Markt und nutzt die Technik des Kona Elektro vom Mutterkonzern Hyundai. Die Möglichkeit, eine Version mit kleinem Akku (39,2 kWh) zu bestellen, entfällt mit der neuen Generation. Der Niro EV ist mit 4,42 Meter sechs Zentimeter länger als sein Vorgänger, mit 1,47 Meter ist er zudem rund 2,5 Zentimeter höher. Der Radstand ist zwei Zentimeter gewachsen.
Fast 500 Liter Stauraum
Die zusätzlichen Zentimeter machen sich nicht nur im Innenraum bemerkbar. Das Kofferraumvolumen beträgt nun 475 Liter, hinzu kommen 20 Liter im beleuchteten Frunk unter der Motorhaube. Mit umgeklappten Sitzen steigt das Gepäckvolumen auf 1.392 Liter. Zum Vergleich: Der Kofferraum des VW ID.3 fasst nur 385 Liter, bei umgeklappten Sitzen 1.267 Liter.
Bei der Bedienung unterscheidet sich der Niro kaum vom wesentlich teureren EV6. Gegen Aufpreis gibt es zwei verbundene 10,25-Zoll-Displays. Über der Mittelkonsole befinden sich eine umschaltbare Multi-Mode-Bedienleiste für das Infotainmentsystem und die Klimaanlage. Weitere Tasten und Schalter, wie für die Fahrmodi oder die Sitzheizung, liegen in der Mittelkonsole.
Alle Varianten des neuen Niro werden wie bisher in den drei aufeinander aufbauenden Ausführungen Edition 7 (brutto 39.990 Euro), Vision (brutto 43.390 Euro) und Spirit (brutto 47.390 Euro) angeboten.
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Gute Serienausstattung, viele Extras |
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Ah! Die erweiterten Einstellungen waren es. App habe ich auch nicht genutzt. Wozu? Ich...
Der Hyundai Ioniq 5 darf mit kleinem Akku 750kg und mit großem 1600kg ziehen. Stützlast...
würde ich die Blinker auch am besten dort einbauen, wo sie am gefährdetsten sind...
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