Gute Serienausstattung, viele Extras

Die Basisversion umfasst laut Pressemitteilung serienmäßig eine "Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, beheizbares Lenkrad, Audiosystem mit 8-Zoll-Touchscreen und Smartphone-Integration, Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit Spracherkennung, USB-Ladebuchsen vorn und im Fond, elektronische Parkbremse, Rückfahrkamera, Parksensoren hinten, Geschwindigkeitsregelanlage, Dämmerungssensor, beheizbare Außenspiegel, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen (beim EV 17 Zoll) und Dachreling".

Gegen Aufpreis gibt es Extras wie ein Navigationssystem mit 10,25-Zoll-Display samt den Online-Diensten Kia Connect, zudem unter anderem ein volldigitales Kombiinstrument, ein Head-up-Display, elektrisch einstellbare Vordersitze mit Ventilation, ein elektrisches Glasschiebedach, eine sensorgesteuerte Heckklappe und Dual-LED-Scheinwerfer. Die sensorgesteuerte Heckklappe gibt es nur in der Variante Spirit, eine elektrische Heckklappe ohne Sensor gibt es nicht.

Zahlreiche Assistenzsysteme

Hinzu kommen bei den Hybrid-Varianten eine 220-Volt-Steckdose im Fond und bei der Elektroversion die sogenannte Vehicle-to-Load-Funktion samt V2L-Adapter. Damit lassen sich Elektrogeräte mit bis zu 3 kW anschließen.

Die neue Niro-Generation verfügt laut Kia über zahlreiche neue Assistenzsysteme. Zur Serienausstattung gehört demnach ein Frontkollisionswarner mit Fußgänger- und Fahrraderkennung, der beim EV auch Abbiegefunktion umfasst. Hinzu kommen eine "adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, intelligenter Geschwindigkeitsassistent, Spurfolgeassistent, aktiver Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner, Fernlichtassistent und der Notruf-Service e-Call". Zum intelligenten Geschwindigkeitsassistenten gehört eine serienmäßige Verkehrszeichenerkennung.

Starke Ähnlichkeit mit VW ID.3

Weitere Extras gegen Aufpreis sind der Autobahnassistent, eine navigationsbasierte Geschwindigkeitsregelanlage, ein Totwinkelassistent mit Lenk- und Bremseingriff, ein Querverkehrwarner hinten mit Notbremsfunktion. Hinzubuchen lässt sich ebenfalls ein Ausstiegsassistent, ein Kollisionsvermeidungsassistent beim Ausparken und ein Remote-Parkassistent für ferngesteuertes Ein- und Ausparken.

Der Niro EV biete in der Topversion Spirit darüber hinaus einen Autobahnassistenten mit Spurwechselunterstützung und einen Frontkollisionswarner mit Querverkehrerkennung. Damit bewegt sich das Elektroauto technisch auf dem Niveau der oberen Mittelklasse, beispielsweise beim Hyundai Ioniq 5 oder beim Kia EV6.

Mit der breiten C-Säule ähnelt der Niro EV stark dem Volkswagen ID.3. Auch von der Größe und den Funktionen her sind die beiden Modelle direkte Konkurrenten. Der Niro EV hat allerdings die üppigere Serienausstattung, beispielsweise eine Rückfahrkamera und einen Abstandsregeltempomat. Für den ID.3 spricht die Möglichkeit, einen großen Akku mit 77 kWh bestellen und mit einer höheren Leistung laden zu können.

Lieferbar ab Juli 2022

Ein weiterer Vorteil des ID.3 ist die Möglichkeit, Software-Updates online einspielen zu können. Dazu wird derzeit bei der Softwareversion 3.0 umgesetzt. Laut Kia soll jedoch der Elektro-SUV EV9, der 2023 auf den Markt kommt, Over-the-Air-Updates (OTA) ermöglichen.

  • Die zweite Generation des vollelektrischen Kia Niro kommt im Juli 2022 für knapp 40.000 Euro auf den Markt. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Die Version mit kleinem Akku ist dann nicht mehr bestellbar. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Der Niro EV basiert auf der dritten Generation der K-Plattform von Hyundai/Kia. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Die Ladeleistung ist auf 100 kW beschränkt, die Ladebuchse an der Fronthaube beleuchtet. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Gegen Aufpreis gibt es Dual-LED-Scheinwerfer. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • In der farblich abgesetzten C-Säule befinden sich Luftschlitze. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Gegen Aufpreis sind ein digitales Kombiinstrument und ein Touchdisplay für das Infotainmentsystem verfügbar. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Der bei den Türverkleidungen eingesetzte Lack ist frei von BTX-Aromaten (Benzol-, Toluol- und Xylol-Isomeren). (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Über der Mittelkonsole befinden sich eine umschaltbare Multi-Mode-Bedienleiste für das Infotainmentsystem und die Klimaanlage. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Die Bein- und Kopffreiheit der Fondpassagiere beträgt jeweils gut einen Meter. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Das Kofferaumvolumen ist auf 485 Liter gestiegen. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Unter der Kofferraumabdeckung befindet sich ebenfalls ein kleiner Stauraum. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Unter der Fronthaube gibt es einen beleuchteten Stauraum mit 20 Litern Fassungsvermögen. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
Gegen Aufpreis sind ein digitales Kombiinstrument und ein Touchdisplay für das Infotainmentsystem verfügbar. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)

Für einen Preis von 37.820 Euro nach Abzug der Kaufprämie erhält der Käufer des Niro EV im Ausstattungspaket Spirit ein Elektroauto mit einer Ausstattung auf hohem Niveau. Die WLTP-Reichweite von 463 km dürfte in der Praxis niedriger liegen, doch schon die Vorgängerversion hat sich durch sehr sparsamen Verbrauch ausgezeichnet. Der neue Niro ist als Verbrenner und Plugin-Hybrid von Juni 2022 an lieferbar, die Elektroversion folgt im Juli. Gut möglich, dass sich die Bestellbücher bei Kia schnell füllen und Käufer wieder mit langen Lieferfristen rechnen müssen.

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 Elektro-Crossover: Neuer Kia Niro EV ab 39.990 Euro bestellbar
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BlindSeer 05. Apr 2022

Ah! Die erweiterten Einstellungen waren es. App habe ich auch nicht genutzt. Wozu? Ich...

Gryphon 04. Apr 2022

Der Hyundai Ioniq 5 darf mit kleinem Akku 750kg und mit großem 1600kg ziehen. Stützlast...

oldmcdonald 04. Apr 2022

würde ich die Blinker auch am besten dort einbauen, wo sie am gefährdetsten sind...



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