Electronic Arts: Im Portal-Modus können Spieler ihr eigenes Battlefield bauen
Das Actionspiel Battlefield 2042 erscheint mit einem Editor namens Portal - und mit Neuauflagen von Karten-Klassikern.

Das zu Electronic Arts gehörende Entwicklerstudio Dice hat den zweiten von drei Spielmodi des Actionspiels Battlefield 2042 vorgestellt: Portal. Eigentlich handelt es sich dabei sogar um sehr viel mehr Spielmodi, denn Portal ist ein Editor - der über eine Web-Applikation läuft, so dass auch Besitzer der Konsolenversionen vollen Zugriff haben, und zwar auch auf Smartphones und Tablets.
In Portal können sieben Maps aus Battlefield 2042 sowie sechs Karten aus Vorgängern verwendet werden: Ardennen-Offensive und El-Alamein aus Battlefield 1942, Africa Harbor und Valparaiso aus Bad Company 2 sowie Kaspische Grenze und Noshahr-Kanäle aus Battlefield 3.
Die klassischen Maps sollen von dem zuständigen Entwicklerstudio Ripple Effect (früher Dice Los Angeles) auf den technisch neusten Stand gebracht werden, so dass sie unter anderem 4K-Auflösungen unterstützen. Außerdem werden sie so erweitert, dass auf Playstation 5, Xbox Series X und leistungsstarken PCs bis zu 128 Spieler antreten können.
Neben den Karten gibt es alle damit verbundenen Soldaten, Waffen, Vehikel, Gadgets und sonstigen Extras. Spieler sollen dann fröhlich mischen können, so dass etwa Kämpfer aus Battlefield 1942 gegen Krieger aus 2042 in die Schlacht ziehen. Nur die Maps lassen sich nicht umbauen - Portal ist kein Leveleditor.
Damit es dennoch fair zugeht, lassen sich allerhand Parameter verändern. Für jede Fraktion können bestimmte Waffen vorgegeben oder ausgeschlossen werden, oder es sind nur bestimmte Gadgets erlaubt. Friendy Fire kann aus- und eingeschaltet werden, ebenso wie die Erlaubnis zum Sprinten.
Logikeditor für fast unbegrenzte Möglichkeiten
Wer noch weiter gehen möchte, kann mit dem Logikeditor eigene Regeln programmieren. Damit kann beispielsweise jeder erfolgreiche Abschuss die eigene Gesundheit vollständig wiederherstellen, oder bei einem Kill werden alle Waffen des eigenen oder des gegnerischen Teams geändert.
Die Matches von Portal laufen über ein eigenes Menü, in dem die Entwickler selbst eigene Modi anbieten, aber auch besonders gelungene Ideen aus der Community vorstellen möchten.
Freunde im Besitz von Battlefield 2042 soll man über einen Link einladen können, private Partien sollen möglich sein. Die Arbeit innerhalb des Logikeditors soll exportierbar sein, um das Modul etwa für die Suche nach Hilfe in einem Forum veröffentlichen zu können.
Das auf der aktuellen Version von Frostbite basierende Battlefield 2042 soll am 22. Oktober 2021 auf den Markt kommen. Die PC-Fassung erscheint über Origin, Steam und den Epic Games Store. Early Access beginnt am 15. Oktober.
EA will nach der Veröffentlichung weitere Karten, Specialists und Modi veröffentlichen. Es soll einen Battle Pass geben, alle wichtigen Spielinhalte sollen aber ohne Bezahlung verfügbar sein. Geld wird nach Angaben der Entwickler ausdrücklich nur für kosmetische Extras fällig.
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