Elden Ring im Test: Die härteste offene Welt
Sechs düstere und tödliche Umgebungen, dazu viele neue Möglichkeiten: Elden Ring setzt Souls grandios fort.

Es muss kein turmhohes Ekelmonster sein, das uns den Tod bringt. In Elden Ring reicht mit viel Pech eine Libelle, um uns den Garaus zu machen. Jedenfalls dann, wenn wir das Insekt mit unserem Reittier durch einen Sumpf jagen und dabei in einen Trupp Untoter geraten. Der erledigt uns dann in wenigen Augenblicken, zusammen mit der Libelle.
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Dumm gelaufen - im wahrsten Sinne des Wortes. In Elden Ring kann es immer wieder mal vorkommen, dass wir unvorbereitet in Feinde laufen: Das Action-Rollenspie von From Software ist schließlich das erste Souls-like (abgeleitet vom Erstling Demon's Souls) mit einer offenen Welt.
Da gibt es also beispielsweise Libellen, deren Stiche uns töten können. Insgesamt haben wir die Sandbox aber als großes Plus erlebt, das uns viel mehr Flexibilität bietet und viele Kämpfe eher einfacher macht - oder sie ganz vermeidet.
Wenn wir in Demon's Souls sterben und zurückgesetzt werden, müssen wir im Normalfall jeden Kampf neu bestehen. In Elden Ring können wir stattdessen einfach einen großen Bogen um die kräftigeren Gegner schlagen oder ihnen (fast) immer zuverlässig in den Rücken fallen und so mehr Schaden anrichten.
Das sind nur die sehr offensichtlichen Möglichkeiten. Wir können auch einfacher als vorher gezielt einen Feind nach dem anderen töten, um dann mit unserem Reittier - dazu gleich noch mehr - im wilden Galopp die Flucht zu ergreifen, bis die KI-Gegner von uns ablassen und wieder zu ihrem Platz zurückkehren.
Das grenzt gefühlt an Schummeln, weil die untoten Soldaten oder Drachen uns ja eigentlich unerbittlich bis zum Kampf verfolgen müssten. Tun sie aber nicht, und ganz ehrlich: Ganz unrecht ist uns das in der Praxis dann doch nicht.
Auch Grind ist dank Sandbox recht gut möglich. Dieses Sammeln von Erfahrung durch das Abschlachten von nicht allzu harten Gegnern wird nach unserem Eindruck sogar gelegentlich belohnt, indem wir immer wieder mal per Zufall brauchbare Rüstung bei getöteten Feinden finden.
Uns soll es recht sein, schließlich ist Elden Ring trotz all der neuen Möglichkeiten im einzigen Schwierigkeitsgrad ein hammerhartes Spiel. Einsteiger können unter anderem dank der genannten Möglichkeiten allerdings sehr viel länger am Leben bleiben.
Irgendwann kommt dann aber doch der Moment, in dem wir uns dem ersten Oberboss stellen müssen. Und hier ist, ganz wie in Demon's Souls oder Bloodbourne, viel Geschick und Übung gefragt - und viel Frusttoleranz, wenn der feindliche Lebensbalken auch nach zwei Dutzend Angriffen nur ein bisschen abgebaut ist.
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Die sechs tödlichen Königskinder |
Ich denke da stimmen die Settings nicht oder irgendein Controller Treiber...
Sicher dass Filme dann nicht das bessere Medium für dich wären?
Ich habe bei den Souls Spielen gemerkt, dass der Schwierigkeitsgrad in etwa das ist, was...
Schwierigkeitsgrade gibt es doch sonst überall. Sogar inzwischen oft mit "Story Mode" bei...