Einkaufsautomatik: Amazon will Bestellknopf in der Haushaltsschublade
Amazons Hardwareabteilung will Geräte entwickeln, die auf Knopfdruck eine Bestellung auslösen - beispielsweise von neuem Waschpulver, Reinigungsmitteln, Toilettenartikeln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs. Ob das die Verbraucher wirklich wollen?

Die Hardware-Entwicklungsabteilung von Amazon heißt Lab126 und soll angeblich an einem Gerät arbeiten, mit dem man auf Knopfdruck bei Amazon fest eingestellte Produkte nachbestellen kann. Das sollen einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge vornehmlich Verbrauchsmaterialien sein, die im Haushalt verwendet werden.
Das Gerät, das per WLAN mit dem Internet verbunden ist, könnte in einer Schublade oder im Schrank aufbewahrt werden. Auf Knopfdruck kann der Verbraucher dann, ohne sich an den Rechner zu setzen, Waren nachbestellen.
Amazon bietet schon jetzt bei Warengruppen wie Kosmetika, Reinigungsartikeln und ähnlichem an, Abos mit festen Lieferintervallen und Mengen einzurichten. Der Kunde kann sich so beispielsweise alle drei Wochen neues Toilettenpapier bestellen. Bei diesen Abos werden Preisnachlässe gewährt.
Ob und wann Amazon seinen Bestellknopf auf den Markt bringen will, geht aus dem Bericht von Reuters nicht hervor. Es könne sogar sein, dass das Gerät wieder in der Versenkung verschwinde, heißt es laut Quellen der Agentur.
Es wird von der Akzeptanz der Verbraucher abhängen, ob sich solche Geräte verbreiten. Dabei spielen der Preis der Ware, aber auch die schnelle Verfügbarkeit und vor allem die Bequemlichkeit eine wichtige Rolle. Fast genauso schnell wie der Knopfdruck dürfte eine Bestellung bei Amazon fertiggestellt sein.
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Dann kannst du immer noch auf die Amazon-Seite gehen.
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