Eingabegerät: Valve stellt den Steam Controller ein
Statt 55 Euro kostet der Steam Controller derzeit nur 5,50 Euro - ein Abschiedsangebot, denn Valve produziert anschließend keine Eingabegeräte mehr. Gleichzeitig stoppt das Unternehmen auf Steam den Verkauf von rund 1.000 Games.

Im Rahmen seiner alljährlichen Herbstaktion mit Sonderangeboten bietet Valve auf Steam auch den hauseigenen Steam Controller besonders günstig an. Das Eingabegerät ist statt für 55 Euro für 5,50 Euro (plus Versandkosten) erhältlich. Danach wird das Gamepad nicht neu produziert, wie der Hersteller The Verge gesagt hat. Der Steam Controller ist für PC-Spiele gedacht, er verfügt als Besonderheit über zwei große Trackpads mit haptischem Feedback.
Das Eingabegerät ist seit 2015 erhältlich, so richtig durchgesetzt hat es sich trotz durchaus vorhandener Vorteile (Test auf Golem.de) aber nie. In einer 2018 im Blog von Valve veröffentlichten Übersicht mit den beliebtesten Eingabegeräten auf Steam landeten die Gamepads von Microsoft und Sony weit vorne.
Der Steam Controller führte lediglich die Rubrik "Sonstige" an. Allerdings gibt es eine eingeschworene Fangemeinde, die sich nun mit Reserven eindecken und langfristig nach Alternativen umsehen muss - oder zurückkehrt zu Tastatur und Maus.
Nicht nur bei der hauseigenen Hardware, sondern auch in der Spielebibliothek von Steam räumt Valve derzeit rigoros auf. Das Unternehmen hat gerade erst rund 1.000 Games von Drittanbietern entfernt. Das ist zuerst der Trackingseite Steam Tools aufgefallen.
Betroffen sind unter anderem Sly Pigs, Stickman Backflip Killer Zone und Crimson Defense - also weithin unbekannte Titel, von denen einige aber schon seit Jahren auf Steam zum Download bereitstehen.
Laut PC Gamer hat Valve die Löschung damit begründet, dass die Spiele "einige Tools von Steamworks missbräuchlich verwenden", Details sind nicht bekannt. Einer Entwicklerin sei laut dem Bericht außerdem aufgefallen, dass ein relativ großer Teil der betroffenen Games vom russischen Publisher Dagestan Technologie stammt, der sie aber unter mehreren Firmennamen anbietet.
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