Punkte sammeln im Echtwelt-Mario-Kart

So sehe ich, wie ich mich im Vergleich mit allen bisherigen Spielern, mit den Kontrahenten am Besuchstag oder innerhalb meines Teams, das es an dem Tag bei mir nicht gibt, schlage; gemeint ist alles von der Familie bis zum Kegelverein.

Ich finde das eine ziemlich gute Idee. Ich könnte sogar beim Anstehen in Warteschlangen (dazu gleich noch mehr) Punkte sammeln.

In den Fahrgeschäften könnte ich mein Geschick unter Beweis stellen und weitere Punkte bekommen, Sammelaufgaben absolvieren und Geheimnisse entdecken – und endgültig zum Punktekönig werden.

Aber leider funktioniert die Sache noch nicht so gut. Im Gegenteil: Ich finde, die Super Nintendo World fühlt sich momentan noch wie eine Beta an, mit unausgereiften Systemen und viel Optimierungsbedarf.

Das beginnt schon bei der einfachsten Möglichkeit, mit der ich Punkte sammeln kann. Dazu muss ich das Smart Band kräftig von unten gegen die typischen Schatzkisten aus Super Mario hauen, es macht "Pling" und ich bekomme in der App einen Punkt gutgeschrieben.

Allerdings funktioniert die NFC-Technik in Band und Kiste nur semi-gut, so dass ich für fünf- bis sechsmal Anklopfen vielleicht einen Punkt kriege. Liegt es am überlasteten WLAN, ist die Signalstärke der Sensoren zu schwach oder gibt es andere Probleme?

Ich weiß es nicht, sehe aber viele enttäuschte Gesichter von Kindern, die begeistert gegen die Schatzkisten hauen, aber dafür kaum Punkte erhalten.

Auch mehr als nur ein bisschen blöd: Eine zentrale Schatzkiste ist die meiste Zeit blockiert, weil sich davor die Stelle befindet, an der man sich von einem Angestellten des Freizeitparks gegen Geld mit Mario und Luigi (Menschen in Kostümen) fotografieren lassen kann.

  • Die Super Nintendo World sieht aus wie ein Level aus Mario. (Bild: Steinlechner/Golem.de)
  • Hier geht es von den Universal Studios in die Super Nintendo World. (Bild: Steinlechner/Golem.de)
  • Mit dem Smart Band kann man an den Schatzkisten (oder wie auch immer die gelben Dinger heißen) Punkte sammeln. (Bild: Steinlechner/Golem.de)
  • Das Smart Band gibt es in mehreren Versionen. (Bild: Steinlechner/Golem.de)
  • Einer von vielen Abschnitten der laaaaangen Warteschlange vor dem Mario Kart Ride. (Bild: Steinlechner/Golem.de)
  • Viele Details erinnern an die Games von Nintendo. (Bild: Steinlechner/Golem.de)
  • In der Super Nintendo World gibt es viel zu entdecken. (Bild: Steinlechner/Golem.de)
  • Der Mario Kart Ride ist eine wacklige Angelegenheit. (Bild: Steinlechner/Golem.de)
  • Im Toadstool Café gäbe es leckere Dinge - leider ist es vorab den ganzen Tag ausgebucht. (Bild: Steinlechner/Golem.de)
  • Von oben sieht man, dass die Super Nintendo World wirklich nicht riesig ist. (Bild: Steinlechner/Golem.de)
  • In der App erstelle ich mein Profil. (Bild: Universal Studios / Screenshot: Golem.de)
  • Auf der Karte sehe ich, wo Punkte zu finden sein müssten. (Bild: Universal Studios / Screenshot: Golem.de)
  • Die Rangliste zeigt meine Platzierung an. (Bild: Universal Studios / Screenshot: Golem.de)
Das Smart Band gibt es in mehreren Versionen. (Bild: Steinlechner/Golem.de)

Ich entscheide mich, mein Können im Mario-Kart-Fahrgeschäft unter Beweis zu stellen und dabei so richtig Punkte einzufahren. Gemeinerweise sieht der Eingangsbereich leer aus, so dass ich Hoffnung schöpfe, gleich loslegen zu können. Eine Ecke weiter stehe ich dann aber doch in der Schlage.

Es folgt eine weitere Ecke mit mehr Menschenmassen – das Spielchen wiederholt sich noch ein paarmal. Letztlich habe ich mehr als 90 Minuten angestanden. Immerhin: Die Leute um mich herum sind sehr freundlich und gut gelaunt.

Man plaudert, außerdem gibt es viel liebevoll aufbereitete Kulisse um uns herum. Ein Abschnitt ist ein Mario-Schloss, dann folgt eine Werkstatt für die Karts, es gibt ein riesiges Denkmal für Bowser und mehr.

Für das eigentliche, rund fünf Minuten lange Rennen bekomme ich einen Helm mit Visor. Das Kart fährt auf Gleisen, kann aber ein Stück weit gedreht werden. Auf den Visor werden Angreifer projiziert – man muss sich das wie ein halbdurchlässiges VR-Headset vorstellen. Die Angreifer attackiere ich mit Dauerfeuer auf einem Steuerkreuz vor mir, mit dem ich auch die Schussrichtung festlege.

Vor der Fahrt muss ich das Smart Band durch festes Aufdrücken mit dem Pseudo-Lenkrad koppeln. Nach der Fahrt stelle ich fest, dass ich keinen einzigen Punkt habe. Ob das an Problemen mit dem Koppeln lag oder ich einfach nichts getroffen habe – keine Ahnung.

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 Echtwelt-Freizeitpark: Ich habe die Closed Beta der Super Nintendo World gespieltKeine Anbindung an Nintendo Switch Online 
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bernstein 22. Apr 2023 / Themenstart

War zwar nicht im Nintendo-Bereich, aber kann ich bestätigen. Ohne einen VIP-Pass womit...

Ein Spieler 12. Apr 2023 / Themenstart

Die Spiele gaben bei mir in Osaka auch gut funktioniert. Was gar nicht geht: Sehr teurer...

BLi8819 11. Apr 2023 / Themenstart

Ähm, doch. Genau in dem Beitrag auf den ich geantwortet habe.

bLaSpHeMy 11. Apr 2023 / Themenstart

Habe auch nicht so wirklich Informationen rauslesen können. Das wichtigste des Parks...

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