Earlybird: Berliner Startup-Szene bekommt 200 Millionen US-Dollar

Der Investor Earlybird wird bis Jahresende einen neuen Fonds befüllen. Das Geld sollen Internet-Startups in Berlin bekommen, das Earlybirds als den "schnellsten wachsenden Hotspot direkt nach dem US-Silicon-Valley" betrachtet.

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Earlybird
Earlybird (Bild: Earlybird)

Earlybird Germany hat die Finanzierung für einen Venture Fonds für Internet-Startups in Höhe von 100 Millionen US-Dollar zusammengetragen. Bis Jahresende 2012 sollten 200 Millionen US-Dollar in dem Fonds sein, gab der Investor am 3. April 2012 in Berlin bekannt. Die deutsche Hauptstadt sei laut aktueller Studien inzwischen einer der am schnellsten wachsenden Startup-Hotspots weltweit, direkt hinter dem Silicon Valley, so Earlybird.

"Bereits jetzt sind sieben unserer Portfolio-Unternehmen hier angesiedelt - Berlin ist einfach zum Startup-Hub geworden", sagte Christian Nagel, Managing-Partner bei Earlybird.

Die Deutsche Bank beteiligt sich an dem Fonds. "Die Bekanntgabe des neuen Earlybird Fund ist ein weiteres Zeichen dafür, dass Venture Capital als attraktive Anlageklasse in Europa wieder Fuß fasst", sagte Andreas-Otto Schmidt, Leiter Primary Private Equity bei der Deutschen Bank Private Equity. Dies sei möglich, trotz der allgemeinen Schuldenkrise und Rezession.

Finanzierung für Startups weiterhin oft schwierig

Laut Informationen der britischen Financial Times führt Earlybird Gespräche mit zwei weiteren Startup-Unternehmen, die veraltete Geschäftsmodelle angreifen wollten. Seit seiner Gründung im Jahr 1997 hat Earlybird demnach 700 Millionen US-Dollar für Technologie-Startups zusammengetragen, die meisten davon in Europa. Zu den Beteiligungen gehören der Spieleentwickler Crowdpark und die private Kreditplattform Smava.

Trotz der wachsenden Berliner Startup-Szene müssen viele Firmen weiterhin in den USA nach Finanzierungsmöglichkeiten suchen. Darunter ist auch Upcload, ein Startup, das Körpermaße anhand von Webcam-Aufnahmen detailliert berechnet, berichtet die Financial Times.

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