EADS: Elektroflugzeug E-Fan fliegt mit Akkus und zwei Rotoren

EADS hat mit dem E-Fan ein vollelektrisch betriebenes, zweisitziges Flugzeug vorgestellt, das mit zwei Mantelpropellern ausgestattet ist. So wird das Flugzeug leiser und für das Bodenpersonal sicherer.

Artikel veröffentlicht am ,
E-Fan
E-Fan (Bild: EADS)

Der E-Fan ist ein zweisitziges Propellerflugzeug, das der Luftfahrzeugkonzern EADS nach eigenen Angaben in nur acht Monaten entwickelt hat. Es besitzt zwei Elektromotoren und ist auf der Paris Air Show 2013 in Le Bourget vorgestellt worden.

  • E-Fan (Bild: EADS)
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E-Fan (Bild: EADS)

Die Lithium-Polymer-Akkus sind in den Flügeln untergebracht. Das etwa 6,7 Meter lange Flugzeug mit einer Spannweite von 9,5 Metern ist nicht mit herkömmlichen offenen Propellern, sondern mit einem Mantelpropeller ausgestattet. Beide Propeller sind in ein zylindrisches Gehäuse eingebaut. Das soll die Geräuschentwicklung reduzieren und gleichzeitig für das Bodenpersonal und die Passagiere sicherer sein. Auch vor Beschädigungen an den Rotorblattspitzen schützt die Ummantelung.

Der Schub der Triebwerke liegt bei 1,5 Kilonewton. Das Hauptfahrwerk ist ebenfalls elektrisch angetrieben und ermöglicht das Rollen am Boden, auch wenn die Haupttriebwerke ausgeschaltet sind. Auch dieser Umstand trägt zur Geräuschreduktion und zur Sicherheit bei. Dieser Antrieb bringt das Flugzeug beim Starten auf etwa 60 km/h und hilft so, Strom zu sparen. Mit einer Akkuladung sollen Flüge mit einer Dauer von 45 Minuten bis einer Stunde möglich sein. Die Reisegeschwindigkeit liegt bei 160 km/h, die Höchstgeschwindigkeit bei 220 km/h.

E-Fan-Demonstrator könne für die Pilotenschulung eingesetzt werden, wenn es einsatzreif und zertifiziert sei, sagte Jean Botti, Technikchef von EADS. Das Unternehmen hat das elektrische Antriebssystem zusammen mit Partnern hergestellt. ACS hat die Flugzeugstruktur aus Verbundwerkstoff und die mechanischen Systeme beigesteuert und die Aerodynamik-Vorstudien betrieben. Die Flügel wurden vom Forschungsinstitut CRITT Matériaux Poitou-Charentes (CRITT MPC) und der technischen Hochschule ISAE-ENSMA sowie C3 Technologies entwickelt und hergestellt. Von Airbus stammt das Außendesign.

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fokka 24. Jun 2013

will ja nicht zu sehr ins detail gehen, aber afaik hat die solar impulse die spannweite...

David64Bit 21. Jun 2013

Dann könnte man mit dem Teil auch noch ein bisschen Thermik einfangen. Und wenn man das...

Chatlog 21. Jun 2013

Nicht nur Anwohner, auch Hobbypiloten. Den Laerm hat man ja auch im Cockpit und ausserdem...



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