Ignite-Engine für die Next-Gen
EA Sports UFC ist erst das vierte Spiel mit der Ignite-Engine. Unter diesem Begriff fasst Electronic Arts nicht nur den DirectX-11-Renderer, die Physik und die Animationen zusammen, sondern auch die künstliche Intelligenz. Letztere verhält sich in UFC schlau, deckt aber häufig bereits mehrmals attackierte Körperpartien nicht - dafür sind einige Kämpfer in der Submission nur schwer zu überwinden.
Bisher gibt es Titel mit der Ignite-Engine nur für die aktuellen Konsolen, also Playstation 4 und Xbox One. EA Sports UFC wird auf beiden in 1.600 x 900 Pixeln gerendert und auf 1080p hochskaliert. Im Falle der Sony-Konsole ist zudem 4x MSAA aktiv, bei der Xbox One nur 2x MSAA.
Zusätzlich scheint Postprocessing-Antialiasing aktiv zu sein, hierdurch sowie bedingt durch das Upscaling ist EA Sports UFC ein wenig weichgezeichnet, jedoch exzellent geglättet.
Da das Spiel nur mit konstant 30 Bildern pro Sekunde läuft, ist trotz Antialiasing viel Rechenzeit für eine aufwendige Grafik vorhanden: Alle Kämpfer ähneln ihren realen Vorbildern sehr. Wir gehen sogar so weit, die Darstellung der Figuren als eine der besten zu bezeichnen, die es derzeit in einem Videospiel zu sehen gibt.
Das liegt einerseits an den grandiosen Animationen, die in nur ganz wenigen Fällen abgehackt wirken oder nicht sauber ineinander übergehen. Andererseits kommt es trotz des engen Körperkontakts der Kämpfer selten zu Clipping-Fehlern, selbst dann, wenn eine Figur den Oberschenkel samt Hose packt.
Die Ignite-Engine berechnet eine tolle Volumenstreuung (Sub Surface Scattering), wodurch die nach einigen Minuten mit Schweiß-, Blut- und Cut-Texturen bedeckte Haut extrem realistisch wirkt. Effekte wie Umgebungslichtverdeckung (Ambient Occlusion) oder Tiefenunschärfe (Depth of Field) setzt EA Sports UFC dezent ein, Motion Blur hingegen stark.
Aus drei Metern Entfernung mit deaktivierten Anzeigen sieht das Spiel fast aus wie eine Fernsehübertragung, allerdings sind das Publikum und Bruce Buffer weniger detailliert als die Kämpfer.
Am meisten beeindruckt haben uns kleine Details, hier einige Beispiele: Bei Front-Kicks ziehen die Kämpfer ihre Zehen an und treffen mit dem Fußballen, während sich die Zehen des Standfußes in den Boden krallen.
Bei Haken spannt sich die Rückenmuskulatur sichtlich an, bei einem Takedown kontrahieren die Bauchmuskeln und hat ein Gegner den Arm des anderen in einem Hebel, so verzieht sich dessen Gesicht vor Anstrengung - oder Schmerz.
Einziges Manko abseits der Haare einiger Spielfiguren ist die Masseberechnung der Kämpfer: Selten hat uns EA Sports das Gefühl vermittelt, dass hier zum Teil weit über 100 Kilogramm Körpergewicht hinter einem Schlag stecken. Zwar wird bei Wirkungstreffern zum Kopf dieser zur Seite gedrückt, allerdings nicht gerissen und folgerichtig fehlt auch das typische Entgleiten der Mimik.
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Takedown mit tollen Submissions | Spielmodi und Fazit |
da schläft man beim kämpfen fast ein. zuuuu langsaaam man bekommt kein gefühl dafür egal...
Halo - Kampf um die Zukunft wurde seinerzeit sehr gelobt, war damals jedoch leider zu...
Einfach nur herrlich! xD
Da passt was nicht, für gewöhnlich ist es das Spiele mit mehr Blut mehr pubertierende...