E-Sports: Telekom beteiligt sich an SK Gaming
Das E-Sports-Team SK Gaming hat einen weiteren Anteilseigner: Nach Mercedes und dem 1. FC Köln steigt nun die Telekom ein. Das Unternehmen möchte mit dem Engagement offenbar auch für sein Glasfasernetz werben.

Seit 2018 ist die Deutsche Telekom einer der Hauptsponsoren von SK Gaming, nun kauft sie 25 Prozent der Anteile an dem Kölner E-Sports-Team für einen nicht genannten Betrag. Nach dem Einstieg gehören weitere 25 Prozent jeweils Mercedes, dem 1. FC Köln und dem Mitgründer und Teamchef Alexander T. Müller.
Die "Beteiligung unterstreicht die Bedeutung und den Stellenwert von E-Sports und Gaming für die Telekom", sagt Hiro Kishi, der bei dem Konzern für das Sportsponsoring zuständig ist. Offenbar geht es dem Unternehmen auch darum, mit E-Sports die Qualität seiner Datenverbindungen zu bewerben.
Die Leistungszentren von SK Gaming in Köln und Berlin seien bereits mit modernsten Glasfaserleitungen angebunden, die den "Profis beste Trainingsbedingungen" bieten würden.
SK Gaming wurde 1997 unter dem Namen Schroet Kommando (SK) gegründet. Seitdem hat das Team nach eigenen Angaben mehr als 60 Meisterschaften gewonnen und mehrere Millionen Euro an Preisgeldern verdient.
Zeitweise gehörte SK Gaming in Counter-Strike Global Offensive, Quake und Warcraft 3 zur Weltspitze. Derzeit hat das Team rund 30 Profis aus aller Welt unter Vertrag, die in League of Legends, Smite, Clash Royale, Fifa 20 und Hearthstone antreten.
In Deutschland tut sich gerade viel im Bereich des E-Sports. So hat der FC Bayern München Anfang Dezember 2019 als letzter großer Verein ein professionelles Fußballteam gegründet, das in der E-Football-Pro von Konami antritt. Im ersten und bislang einzigen Spiel sind die Bayern chancenlos gegen Manchester United untergegangen.
Gleichzeitig gibt es München den Plan, mit der League of Legends European Championship in Jahr 2021 ein richtig großes Turnier nach Deutschland zu holen. Allerdings ist der Plan wegen der hohen Kosten im Stadtrat umstritten - falls kein Sponsor einspringt, dürfte das Vorhaben scheitern.
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