E-Mobility: Daimler, Volvo und Traton wollen Lkw-Ladenetz bauen
Ein Joint Venture aus Daimler, Volvo und Traton plant, bis 2027 mindestens 1.700 Ökostrom-Ladestationen für Lkw und Reisebusse zu bauen.

Die Hersteller Daimler Group, Traton Group und Volvo Group haben bekanntgegeben, dass sie ein Joint Venture für den Ladenetzausbau in Europa gründen. Das Joint Venture soll Schnellladestationen für elektrisch betriebene Lkw und Reisebusse bauen und betreiben, wie in einer Pressemitteilung erklärt wird.
In der verbindlichen Vereinbarung verpflichten sich die drei Unternehmen, "den notwendigen Aufbau einer Ladeinfrastruktur für die steigende Zahl von Elektrofahrzeugkunden in Europa anzustoßen und zu beschleunigen". Damit wolle man "einen Beitrag zu einem klimaneutralen Transportwesen in Europa" leisten.
Das Joint Venture soll von Daimler, Traton und Volvo zu gleichen Teilen gehalten werden, der Unternehmenssitz ist Amsterdam. Nach Abschluss aller behördlichen Genehmigungsverfahren soll das Unternehmen 2022 seinen Betrieb aufnehmen. Die Gesamtsumme an Investitionen beziffern die drei Partner mit 500 Millionen Euro.
Mindestens 1.700 Ladestationen bis zum Jahr 2027
Damit soll es sich um die größte Investition in ein Lkw-Ladenetz in Europa handeln. Bis 2027 will das Joint Venture europaweit mindestens 1.700 Hochleistungs-Ladepunkte installiert haben, die mit Ökostrom versorgt werden. Die Ladestationen sollen sich in der Nähe von Autobahnen, Abladestellen und Logistik-Hubs befinden, was logistisch gesehen sinnvoll ist.
Das Joint Venture sieht das Projekt als sinnvollen Weg, CO2-Emissionen in kurzer Zeit zu senken und Lkw-Flottenbetreibern den Übergang auf elektrische Transportlösungen zu erleichtern. Die Partner wollen "mit dem zukünftigen Joint Venture den Weg für die Umsetzung des Green Deal der Europäischen Union und damit für einen klimaneutralen Güterverkehr bis 2050 bereiten".
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed