E-Mobilität: Zulassungen von Elektroautos nehmen weiter zu

Auch im April 2023 liegt die Anzahl der Neuzulassungen bei den Elektroautos über denen des Vorjahresmonats.

Artikel veröffentlicht am , /dpa
Der neue VW ID.3
Der neue VW ID.3 (Bild: VW)

Die Nachfrage nach Neuwagen mit batterieelektrischen Antrieben in Deutschland zieht weiter an. Rund 29.740 Elektroautos kamen im April 2023 neu auf die Straße, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am 4. Mai 2023 mitteilte. Das waren mehr als 34 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Bereits im März 2023 lag die Zahl der elektrischen Neuzulassungen über denen im März 2022.

Der Anteil reiner Elektrofahrzeuge an allen Neuzulassungen lag im vergangenen Monat bei rund 15 Prozent. Zu Beginn des Jahres 2023 hatte die Nachfrage aufgrund einer geringeren Förderung ab Januar nachgelassen. "Jetzt erholen sich Elektroautos wieder, das Wachstum gewinnt an Kraft", erklärt Peter Fuß, Partner beim Beratungsunternehmen EY.

Gleichwohl seien auch die derzeitigen Fördertöpfe endlich. Ab dem Jahr 2024 schrumpften die Summen erneut. Für gewerbliche Käufer gebe es ab September 2023 gar keine Förderung mehr. "Der Elektroautomarkt muss also zunehmend auf eigenen Beinen stehen – und die Erfahrung aus anderen Ländern zeigt, dass zumindest derzeit noch staatliche Subventionen einen erheblichen Anteil am Erfolg von E-Autos haben", teilte Fuß weiter mit.

Auch Verbrenner legen zu

Auch Benziner und Dieselautos legten beim Absatz im vergangenen Monat im Vorjahresvergleich wieder zu. Bei Benzinantrieben lag der Zuwachs bei den Neuzulassungen laut KBA bei knapp 18 Prozent im Vergleich zum April 2022. Beim Diesel fiel das Wachstum mit knapp drei Prozent geringer aus.

Insgesamt wurden im vergangenen Monat in Deutschland 202.947 Pkw neu zugelassen. Das waren 12,6 Prozent mehr als im April 2022. "Wir erwarten auch für das gesamte zweite Quartal einen deutlichen Zuwachs", teilte der Präsident des Verbands Internationaler Kraftfahrzeughersteller, Reinhard Zirpel, mit. "Das kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bestmarken der Vor-Corona-Jahre weit entfernt sind."

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Vermona
Zufall und Synthesizer

Wie aus einem großen DDR-Staatsbetrieb ein erfolgreicher kleiner Hersteller von analogen Synthies wurde.
Von Martin Wolf

Vermona: Zufall und Synthesizer
Artikel
  1. Blizzard: Konsolen-Abo für Solo in Diablo 4 doch nicht zwingend nötig
    Blizzard
    Konsolen-Abo für Solo in Diablo 4 doch nicht zwingend nötig

    Singleplayer benötigt in Diablo 4 auf Playstation und Xbox doch kein Abo. Wer bei seinen Abenteuern auch chatten möchte, muss aber zahlen.

  2. VW ID.Buzz XL: Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite
    VW ID.Buzz XL
    Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite

    Der ID.Buzz von VW kommt in einer XL-Version auf den Markt. Viele Neuerungen werden vom ID.7 übernommen.

  3. Microsoft Azure Cognitive Services: Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen
    Microsoft Azure Cognitive Services
    Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen

    Für maschinelles Sehen, Hören, Sprechen und Verstehen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Wir erklären die Dienste von Microsoft und schauen dabei auch auf die Datensicherheit.
    Ein Deep Dive von Michael Bröde

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • SanDisk Ultra NVMe 1 TB ab 39,99€ • Samsung 980 1 TB 44,99€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 69€, MSI MPG B550 Gaming Plus 99,90€, Palit RTX 4070 GamingPro 666€, AMD Ryzen 9 7950X3D 699€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury SSD 2 TB PS5 129,91€ [Werbung]
    •  /