Hand aufs Ferry Pad
Eine wesentliche Neuerung im Innenraum ist das geknickte Touch-Display. Der OLED-Bildschirm in der Mitte folgt dem Knick nach unten zur Mittelkonsole. Das nennt Porsche Flow Display. Den oberen Bildschirmteil bezeichnen sie als Stage, den unteren als Terminal. Diesen Bereich kann man mit abgelegter Hand gut mit dem Finger erreichen.
Dazu liegt die Hand auf einer Ablagefläche, die Porsche Ferry Pad nennt. Sie ist nach dem Gründer-Sohn und Autoingenieur Ferry Porsche benannt. Liegt hier die Hand auf, kommt man gut an die Bedienflächen auf dem Terminal sowie die haptischen Knöpfe. Es gibt eine Lautstärkewalze sowie Knöpfe für Temperatur und Gebläse der Klimatisierung.
Optional gibt es noch einen 14,9 Zoll großen Beifahrer-Bildschirm. Neben Routenplanung ist hier auch die Wiedergabe von Filmen oder Spielen mit Air Console möglich. Der Beifahrer kann Bluetooth-Kopfhörer verwenden, um den Fahrer nicht zu stören. Der sieht von seinem Sitz aus auch keine Inhalte auf dem Beifahrer-Bildschirm.
Insgesamt ist die Bildschirmfläche in der E-Version um 50 Prozent größer als im Verbrenner-Cayenne. Erstmals bietet das App Center die Installation von Fremd-Apps an. Das Android-Automotive-System lässt sich um Navigations-, Streaming- oder Spiele-Apps erweitern.
Der digitale Schlüssel für das Auto kann in der Wallet auf dem Smartphone oder der Smartwatch abgelegt werden. Bis zu sieben Personen können einen digitalen Schlüssel nutzen.
Massage bei 250 km/h
Der vordere Teil des Panoramaglasdachs lässt sich als Schiebedach öffnen. Die Glasfläche schaltet man in unterschiedlichen Stufen matt oder klar. Dabei nehmen die neun Segmente unterschiedliche Zustände ein, so dass matte und klare Streifen entstehen.
Für die passende Stimmung im Innenraum sorgen sogenannte Mood Modes. Sie passen Klimatisierung, Sound und Ambientlicht an. Drei Modi unterstützen die Wellness- beziehungsweise Massage-Programme. Optional enthalten die Vordersitze 16 Luftkammern zum Aufpumpen und sechs Aktuatoren für Vibrationen. Wer mit der Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h unterwegs ist, sollte schließlich entspannt sein.











Die geteilte Rückbank (40/60) lässt sich in Neigung und Längsposition der Sitzfläche verstellen. In der bequemen Sitzposition verbleiben dahinter 553 Liter Stauraum. Bei aufrechter Sitzposition sind es 781 Liter und bei umgeklappter Rückenlehne 1.588 Liter im Kofferraum. Der Stauraum unter der Fronthaube bietet noch mal 90 Liter.



