Der Zone wirkt nicht so schwer wie erwartet
Obwohl der Zone deutlich schwerer als normale ANC-Kopfhörer der Oberklasse ist, war es für uns nicht unangenehm, ihn zu tragen. Ohne Visier kommt der Zone auf 595 Gramm, während andere ANC-Kopfhörer um die 250 Gramm wiegen. Mit Visier erhöht sich sein Gewicht auf 670 Gramm.
Der Grund für das hohe Gewicht ist, dass beim Zone viel Technik zur Luftreinigung umhergetragen werden muss, wenn das Visier abgenommen wird. Denn in jeder Hörmuschel stecken Kompressoren, mit denen die Luft durch die Filter gepustet wird.
Wenn der Zone in der maximalen Reinigungsleistung betrieben wird, muss das Gerät bereits nach anderthalb Stunden wieder aufgeladen werden. Mit der mittleren Leistung der Luftreinigung verdoppelt sich die Nutzungsdauer auf drei Stunden. In der minimalen Reinigungsleistung kann der Zone sechs Stunden die Luft reinigen. Das gilt, wenn dabei keine Musik gehört wird: Dyson gibt an, dass die kombinierte Reinigungs- und Audiolaufzeit vier Stunden beträgt.
Akkulaufzeit bei reiner Musikwiedergabe beträgt 50 Stunden
Wenn ausschließlich Musik gehört wird, verspricht Dyson eine Akkulaufzeit von bis zu 50 Stunden. Das wäre im Bereich von ANC-Kopfhörern ein sehr guter Wert.
Wenn das Visier abgenommen wird, sieht der Zone weniger nach Helm, sondern mehr wie ein klassischer Kopfhörer aus. Für den Klang sorgen 40 mm große Neodym-Treiber. Beim ersten Probehören wirkte der Klang ausgeglichen und neutral. Abschließend beurteilen ließe sich die Klangqualität aber nur im Vergleich mit anderen Kopfhörern.
Unter dem Kopfhörer sollen Außengeräusche verschwinden
Der Kopfhörer nutzt Active Noise Cancellation (ANC), um mittels Gegenschall ganz viele Umgebungsgeräusche zu verringern. Dabei soll auch das Brummen des Filtersystems reduziert werden. Besonders leistungsfähige ANC-Kopfhörer erzielen eine möglichst stille Umgebung – auch wenn keine Musik gehört wird. Für die Analyse der Geräuschkulisse werden acht von insgesamt elf Mikrofonen verwendet.
Die Ohrpolster sollen absichtlich flacher gemacht worden sein, als es sonst üblich ist. Damit sollen die passive Dämpfung erhöht und der Tragekomfort gesteigert werden.
Wie bei vielen ANC-Produkten gibt es einen Transparenzmodus. Dann wird der Außenschall gezielt in den Kopfhörer gespielt, um etwa Ansagen in öffentlichen Verkehrsmitteln verstehen zu können. Mit einem Doppeltippen auf die Ohrmuschel wird zwischen ANC-Modus und Transparenzbetrieb gewechselt. Abgesehen davon wird der Kopfhörer mit einem kleinen Joystick gesteuert. Darüber kann die Musik angehalten sowie leiser und lauter gestellt werden.
Der Kopfhörer nutzt noch Bluetooth 5.0 und bietet die Audio-Codecs SBC, AAC sowie den Codec LHDC, der eine besonders gute Klangqualität liefern soll.
Im Juli kommt der Zone für 900 Euro
Bei Telefonaten verspricht Dyson eine gute Sprachqualität für die andere Seite. Das soll auch dann gelten, wenn die Luftreinigung aktiv ist. Zudem sollen eine Technik zur Rauschunterdrückung und Verfahren zur Reduzierung von Störgeräuschen zum Einsatz kommen.
Dyson will den Zone im Juli 2023 in Deutschland auf den Markt bringen. Er wird dann zum Listenpreis von 900 Euro angeboten; die Preise für Ersatzfilter liegen wie erwähnt noch nicht vor.
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Dyson Zone im Hands-on: Skurriler Kopfhörer mit Luftfilter trägt sich gut |
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Das Ding sieht selbst ohne Filter scheisse aus. Aber es soll ja Menschen geben, denen...
Yep, Bilder 10, 11 und 13 zeigen, wie es eigentlich gedacht ist. Was soll so ein Produkt...
Sieht aus wie Hannibal Lecter.
habe ich das richtig verstanden, man kann jetzt einen Staubsauger auf dem Kopf tragen...
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