Dynabook Europe GmbH: Notebooks der Marke Toshiba gibt es künftig nicht mehr
Die Toshiba Client Solutions GmbH benennt sich in Dynabook Europe GmbH um. Die Änderung bringt ein neues Logo und einen neuen Namen auf bekannte Modelle von Portégés, Satellites und Tecras. Das gilt für neu produzierte Geräte.

Das europäische Teilunternehmen Toshiba Client Solutions GmbH benennt sich in Dynabook Europe GmbH um. Das kündigt die Firma in einer Pressemitteilung an. Den Markennamen Toshiba wird es daher bei künftigen Notebooks der europäischen Abteilung nicht mehr gehen: In Zukunft haben Geräte der Serien Portégé, Tecra, Satellite Pro und Co. den Namensvorsatz Dynabook statt Toshiba. Die Änderung gilt für Geräte, die ab dem 01. April 2019 verkauft werden, nicht aber für Produkte, die davor erschienen sind.
Kunden, die Laptops mit Garantie besitzen, sollen diese weiterhin einlösen können, berichtet der US-Blog Gizmodo. In den USA kehren Toshiba-Produkte nach einer langjährigen Pause ebenfalls unter dem Namen Dynabook zurück. Mit der Änderung wird es zudem ein neues Firmenlogo geben, welches den in Rot gehaltenen Toshiba-Schriftzug ersetzen soll.
Besinnen auf die Wurzeln
"Dynabook steht für unsere umfangreiche, 33-jährige Computing-Expertise und verkörpert gleichzeitig unsere neue Investitionskraft", sagt Damian Jaume, Chef der Dynabook Europe GmbH. Dabei habe der Name Dynabook im Herkunfstland Japan eine lange Tradition, heißt es. Das Unternehmen besinnt sich dabei auf seine Wurzeln und erinnert sich an den Toshiba T1100 aus dem Jahr 1985. Dieser hatte eine 4,77-Mhz-80C88-CPU und war mit dem IBM-PC vergleichbar. Heute baut das neu benannte Dynabook größtenteils Businessnotebooks im gehobenen Segment.
Fakt ist, dass Toshiba am 01. Oktober 2018 80,1 Prozent seiner Client-Computing-Sparte an den japanischen Konkurrenten Sharp verkauft hat. Die Umbenennung ist auf dieses Unternehmen zurückzuführen. Als neuer CEO von Dynabook wird der Executive Vice President bei Sharp Yoshihisa Ishida benannt. Neben Notebooks soll Dynabook auch mobile Edge-Computing-Lösungen verkaufen. Ein Beispiel ist die AR-Brille Toshiba Dynaedge, die an ein Google Glass für Industrieanwendungen erinnert.
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Was? Bereits produzierte Geräte werden nicht mehr umgelabelt? Was anderes hätte mich...
Im Gegenteil. In Japan wird schon immer der Name Dynabook genutzt und dort ist man...
nein. :)