Keine Stromausfälle wegen einer Dunkelflaute
Windkraftanlagen (an Land und auf See) lieferten im vergangenen Jahr 25,1 Prozent der Nettostromerzeugung, Solarmodule 10,7 Prozent. Insgesamt lag der Anteil aller erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung bei 49,6 Prozent. Und der Anteil wird steigen: Die Ampelkoalition will den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorantreiben.
"Wenn man zurückschaut auf die letzten Jahre, ist das Ergebnis eindeutig", sagt Kaspar: "Es gab keine Stromausfälle wegen einer sogenannten Dunkelflaute. Das heißt, man muss das immer im Kontext betrachten, wie das aktuelle Energiesystem eigentlich aussieht."
Die Frage ist also eher: Wo kommt in einer solchen Situation der Strom her? Bislang sorgten Gaskraftwerke dafür, die relativ schnell hochgefahren werden können. Dieser Engpass muss also anders ausgeglichen werden.
Das Netz muss ausgebaut werden
Dafür müssen in erster Linie die Netze ausgebaut und digitalisiert (g+) werden. Zudem müssen Speichersysteme (g+) eingerichtet werden, die Strom bereitstellen können, wenn zur Nacht über allen Gipfeln Ruh' ist. Schließlich kann es helfen, Erzeuger auszubauen, die nicht vom Wetter abhängig sind, wie Wasserkraft oder Geothermie (g+).
Da gibt es sicher noch viel Handlungsbedarf, aber ein Blackout (g+) aufgrund eines meteorologischen Phänomens ist eher unwahrscheinlich.
Und die Dunkelflaute? "Manchmal werden in der Diskussion Dinge zugespitzt", sagt Kaspar. "Ich hatte schon relativ frühzeitig den Eindruck, dass das Wort Dunkelflaute ein Versuch ist, ein scheinbares Problem sehr plakativ zu benennen."
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Klar zum Beispiel aufgrund von Nistplätzen oder irgendwelchen seltenen Arten.
Es ist ganz einfach: Nachts ist es dunkel da liefert die PV nicht, und keine Wind ist...
Fangen wir doch mal mit den Fakten an: Unser Stromnetz ist nach dem Südkoreas das mit...
Ah, nur ein sprachliches Problem. Dann kennst du ihn jetzt auch ;-)
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