DSL-Kunden: 1&1 streicht Sondertarife und Rabatte

Wer bei 1&1 besonders günstig DSL gebucht hat, bekommt Post von dem Unternehmen. Die Tarife lägen deutlich unter Listenpreis, heißt es.

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1&1-Router
1&1-Router (Bild: 1&1)

1&1 erhöht die Preise für seine DSL-Bestandskunden. Wie Unternehmenssprecherin Jessica Gietz Golem.de sagte, werden "vor einiger Zeit gewährte Sondertarife und Rabatte im Rahmen von Preisaktionen bei einigen Kundengruppen angepasst".

Zuerst berichtete das Onlinemagazin Caschys Blog über die Preiserhöhungen. Es handele sich um Tarife, die deutlich unter "unserem Listenpreis lagen", erklärte Gietz.

Insgesamt gelte, dass die allgemeine Preisentwicklung auch die Telekommunikationsbranche betreffe. "Insbesondere die stark gestiegenen Energie- und Beschaffungskosten stellen uns vor Herausforderungen. Deshalb können wir zum aktuellen Zeitpunkt teilweise sehr hohe Preisvorteile unter unserem Listenpreis nicht dauerhaft gewähren", betonte die Sprecherin.

Zuvor wurden bereits die Preise für die Premiumversionen der E-Mail-Dienste GMX und Web.de von 1&1 kräftig erhöht. Web.de Club kostet 6,49 Euro statt vorher 5 Euro. Seit April kostet GMX Promail 3,99 Euro – vorher 2,99 Euro – und GMX Topmail 6,49 Euro statt bisher 4,99 Euro. Letzteres ist eine Preiserhöhung von 30 Prozent. Es ist die erste Preiserhöhung für Premium-Nutzer seit 20 Jahren.

DSL: 1&1 braucht Vorleistung von der Telekom und anderen

Schon seit dem Jahr 2012 vermarktet 1&1 Versatel Kupferanschlüsse (VDSL/Vectoring) von der Telekom über einen Kontingentvertrag. Die Partnerschaft im Festnetz erlaubt der Telekom, durch Verkauf von sogenannten Vorleistungen die Auslastung ihrer Netze zu sichern. Im Jahr 2017 erklärte Firmenchef Ralph Dommermuth, man nutze "zunehmend unser eigenes Netz und beziehen dann die letzte Meile von der Telekom oder von City Carriern".

1&1 Versatel ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der börsennotierten United Internet. 1&1 Versatel betreibt ein rund 52.000 Kilometer langes Glasfasernetz und ist in rund 300 Städten verfügbar. Versatel entstand aus einem Zusammenschluss von 21 Stadtnetzbetreibern.

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