Drumpants: Wumms in der Hose
Mit Drumpants können Schlagzeuger das für sie typische Getrommel auf die Oberschenkel in echte Schlagzeug-Sounds umwandeln. Die Sensorbänder eignen sich dank Bluetooth auch als Eingabegeräte für Smartphones und Tablets, was im Alltag praktische Anwendungsmöglichkeiten eröffnet.

Tyler Freeman aus San Francisco hat sich eines in Musikerkreisen bekannten Problems angenommen: der ewig auf ihren Oberschenkeln trommelnden Schlagzeuger, die bei spontanen Jam-Sessions mangels Schlagzeugs immer etwas traurig aus der Wäsche schauen. Drumpants sollen hier eine Lösung bringen: Zwei unter der Hose befestigte Sensorbänder wandeln die Klopfgesten in echte Schlagzeug-Sounds um.
Dafür sind sie mit einer Steuereinheit verbunden, die bereits über 100 Sounds eingespeichert hat. Diese beschränken sich nicht nur auf Schlagzeugklänge, auch Pianos, Percussion und andere Instrumente stehen zur Verfügung. Der Nutzer kann zudem eigene Sounds erstellen. Die Ausgabe der Geräusche erfolgt über einen kleinen Lautsprecher oder einen Kopfhörer. Per Audioausgang kann Drumpants auch an eine Lautsprecheranlage angeschlossen werden; die Verbindung mit einem PC ist per USB möglich.
Sensorbänder mit Klettverschluss
Die beiden Sensorbänder haben jeweils drei Schlagflächen, dem Nutzer stehen also sechs verschiedene Klänge zur Verfügung. Damit lässt sich ein Drumset recht gut nachbilden. Die Sensorflächen sollen auch gut auf getippte Eingaben reagieren. Die Sensorbänder sind mit einem Klettverschluss ausgestattet und sollen sich außer in den Hosenbeinen auch unter anderen Kleidungsstücken gut befestigen lassen.
In Drumpants ist auch eine Looping-Funktion eingebaut, die über einen Fußsensor gesteuert wird. Damit kann der Nutzer eingespielte Schlagzeug-Patterns in einer Schleife abspielen.
Steuerung von Smartphones und Tablets
Traurige Schlagzeuger sind allerdings nicht der einzige Einsatzzweck für Drumpants. Dank eingebautem Bluetooth können mit den Sensoren auch Smartphones und Tablets gesteuert werden. So lassen sich Anrufe ablehnen oder auch Apps steuern - die Macher von Drumpants geben hier neben Spielen und Musiksoftware auch Google Slideshows an. Per Klopfgeste auf den Oberschenkel können beispielsweise Präsentations-Slides gewechselt werden. Über die Drumpants-App kann zudem mit den Sensoren ein Arduino-Board gesteuert werden.
Die Macher von Drumpants sammeln momentan über Kickstarter Geld für die erste Produktion ihres Projektes. Die Finanzierungsphase läuft noch bis zum 10. Januar 2014, von den anvisierten 35.000 US-Dollar hat das Team bereits über 32.500 US-Dollar gesammelt - das Finanzierungsziel sollte also erreicht werden.
Basis-Set für 100 US-Dollar
Für 100 US-Dollar bekommen Interessenten die Grundausstattung von Drumpants mit zwei Sensorstreifen und dem Controller mit über 100 Sounds. Hier ist die Verbindung per USB nur mit einem PC möglich, nicht aber mit einem Smartphone oder Tablet. Um Drumpants auch mit mobilen Geräten nutzen zu können, müssen Interessenten mindestens 140 Euro ausgeben - in diesem Pro Kit ist dann auch die Android- oder iOS-App inbegriffen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Joah. :D
Also in dem Video scheinen die Beats und Klänge absolut nicht mit den Bewegungen der...
Wie das dann wohl klingt?
Solange es nicht stinkt.