Drohne: Gopro ruft alle Karma-Quadcopter zurück

Bei Gopros Karma-Drohne kann es während der Nutzung zu einem spontanen Stromausfall kommen - bei einem Quadcopter eine schlechte Sache. Der Hersteller ruft daher alle Geräte zurück und will den Verkauf erst wieder starten, wenn das Problem gefunden und beseitigt ist.

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Die Karma von Gopro
Die Karma von Gopro (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Gopro ruft alle bereits verkauften Karma-Drohnen zurück. Dies hat der Actionkamera- und seit neuestem auch Multicopter-Hersteller auf einer extra eingerichteten Internetseite bekanntgegeben. Grund für den Rückruf sind technische Probleme, die zum Absturz des Copters führen können.

Bei einigen Karma-Modellen kam es Gopro zufolge zu einem Stromausfall während des Fluges. Da Multicopter konstruktionsbedingt nicht gleiten können, führt ein Ausfall der Rotoren zum Absturz. Das gleiche Problem konnte Golem.de beim Test der Walkera Simulus QR-X350.Pro beobachten, die aus demselben Grund während unseres Tests vom Himmel fiel.

Karma wird vorerst nicht weiter verkauft

Gopro will den Verkauf der Karma-Drohne solange stoppen, bis das Problem gelöst ist. Alle Nutzer werden aufgerufen, ihren Copter gegen vollständige Erstattung des Kaufpreises zurückzugeben. Ein Austauschgerät bekommen die Käufer nicht.

Wer die Karma im Bundle mit der Actionkamera Hero 5 Black gekauft hat, muss auch diese mit zurückschicken, um sein Geld erstattet zu bekommen. Nur die Drohne ohne Kamera zurückzugeben, ist nicht möglich. Der Umtausch ist auch ohne Einkaufsbeleg möglich.

Rückruf kommt in wirtschaftlich schwieriger Zeit für Gopro

Gopro hat seinen ersten Quadcopter Karma im September 2016 vorgestellt. Die Drohne verfügt über keine Hinderniserkennung oder andere intelligente Funktionen wie das Abfliegen von Koordinaten. Die Karma ist nur mit Kameras von Gopro kompatibel. Angesichts sinkender Umsätze dürfte Gopro einige Erwartungen in den Verkauf seiner Drohne gesetzt haben. Der Rückruf dürfte das Unternehmen entsprechend empfindlich treffen.

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