Drohne: DJI Mini 5 Pro soll 1-Zoll-Sensor bekommen
Neue Aufnahmen der kommenden DJI Mini 5 Pro bestätigen technische Details, die Drohnen-Enthusiasten aufhorchen lassen. Die Minidrohne soll als erstes Modell unter 249 Gramm sowohl einen 1-Zoll-Kamerasensor als auch Lidar-Technologie bieten.
Ein aktuelles Hands-on von Jasper Ellens auf DroneXL(öffnet im neuen Fenster) zeigt hochwertige Bilder der noch nicht offiziell angekündigten Drohne. Die Aufnahmen zeigen erstmals das C0-Label an der Unterseite des Geräts, was die Gewichtsklasse unter 250 Gramm bestätigt. Damit fiele die Mini 5 Pro in die gleiche Kategorie wie ihre Vorgänger.
Neben dem größeren Kamerasensor verfügt die Drohne über eine 360-Grad-Hinderniserkennung und Lidar-Sensorik. Diese Kombination gab es bisher in keinem Sub-250-Gramm-Modell.
Diese Gewichtsklasse ist in vielen Ländern weniger streng reguliert als schwerere Drohnen. Piloten benötigen oft keine spezielle Registrierung oder Lizenz. Ein leistungsstarkes Gerät in dieser Kategorie könnte daher auf großes Interesse stoßen.
Bei der Kamera handelt es sich um eine zum Kleinbild äquivalente 24-mm-Optik mit F/1.8-Blende. Im Vergleich zur Mini 4 Pro ist die Blende minimal größer - das Vorgängermodell arbeitet mit F/1,7, verwendet jedoch einen kleineren Sensor. Der Sprung auf einen 1-Zoll-Sensor könnte die Bildqualität merklich verbessern.
Bekannte Technik im neuen Gewand
Die Mini 5 Pro nutzt den gleichen Akku wie die Vorgängermodelle Mini 4 Pro und Mini 3 Pro. Dies erklärt auch die ähnliche Flugzeit von etwa 36 Minuten. DJI scheint bewährte Komponenten zu verwenden, um Gewicht und Geld zu sparen.
Die neuen Bilder zeigen auch einen zusätzlichen Button am Gehäuse, dessen Funktion noch nicht bekannt ist. Das beweglichere Gimbal der Kamera ist auf den Aufnahmen deutlich zu erkennen. Die Bauweise wirkt kompakt, trotz der erweiterten Sensortechnik.
DroneXL erwartet die offizielle Vorstellung der Mini 5 Pro für September 2025. DJI äußerte sich bisher nicht zu dem Modell. Die geleakten Spezifikationen und Bilder stammen aus inoffiziellen Quellen.