Drohne: DJI Inspire 3 filmt mit 8K Videos

DJI hat seine neue Profi-Drohne Inspire 3 angekündigt. Diese Drohne kann mit einer 8K-Kamera und Nachtsichtkamera abheben.

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DJI Inspire 3
DJI Inspire 3 (Bild: DJI)

Die Inspire 3 von DJI soll die Nachfolge der Inspire 2 antreten und arbeitet weiterhin mit einem einfahrbaren Landegestell. Der 15.000 Euro teure Quadrocopter kann mit einer Nachtsicht-Kamera mit einem Sichtfeld von rund 160 Grad abheben und auch eine 8K-Kamera mit Wechselobjektiven tragen.

Die Drohne wird mit neuen Akkus bestückt, die im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können und bis zu 28 Minuten Flugzeit bieten. Die Drohne erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 94 km/h und eine Steig- und Sinkrate von 28,8 km/h. Im Sturzflug erhöht sich die Sinkgeschwindigkeit auf bis zu 36 km/h.

Die neue Kamera Zenmuse X9-8K Air mit Vollformat-Sensor ist das Prunkstück der Drohne. Der Sensor ist auf drei Achsen stabilisiert und kann 8K-Videos mit 25 Bildern pro Sekunde in CinemaDNG aufnehmen. Bei Verwendung von Apples ProRes RAW sind 8K bei 75 Bildern pro Sekunde möglich.

Eine interessante neue Funktion ist 3D-Dolly, womit ein Kamerawagen beziehungsweise ein Kamerakran simuliert werden kann.

Bei einer maximalen Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde arbeitet die Drohne mit bis zu ISO 4.000, bei mehr als 30 Bildern pro Sekunde nur noch bis ISO 1.600.

Die Kamera verfügt über das DL-Bajonett von DJI, mit der auch Objektive der Kamera Zenmuse X7 verwendet werden können. Dazu kommt ein neues Weitwinkelobjektiv mit 18mm und F/2,9 sowie ein Tele.

Die Videos werden auf einer 1 TByte großen SSD gespeichert, die mit einem USB-C-Anschluss ausgerüstet ist. So kann sie nach der Landung am Rechner angeschlossen werden.

Die Drohne kann vorher definierte Wegpunkte abfliegen, wobei sich Höhe, Geschwindigkeit, Kamerawinkel und die Kameraeinstellungen vorab festlegen lassen.

Hinderniserkennung inklusive

Um die teure Drohne nicht gegen Hindernisse fliegen zu lassen, wurden neun Sensoren für eine Rundumabdeckung eingebaut. Zudem kann die Kamera-Aufhängung unabhängig von der Drohne mit einer separaten Fernsteuerung kontrolliert werden. Zudem soll die Drohne über ein zentimetergenaues Positionierungssystem verfügen.

  • DJI Inspire 3 (Bild: DJI)
  • DJI Inspire 3 (Bild: DJI)
  • DJI Inspire 3 (Bild: DJI)
  • DJI Inspire 3 (Bild: DJI)
  • DJI Inspire 3 (Bild: DJI)
  • DJI Inspire 3 (Bild: DJI)
  • DJI Inspire 3 (Bild: DJI)
  • DJI Inspire 3 (Bild: DJI)
DJI Inspire 3 (Bild: DJI)

Das Funksystem soll eine Reichweite von bis zu 15 Kilometern erlauben, wobei ein Full-HD-Video mit 60 Bildern übertragen werden soll. Wer nur maximal fünf Kilometer weit fliegt, soll auch 4K-Video live übertragen können. Die Drohne wiegt samt Objektiv und Akkus unter vier Kilogramm – in welche Klassifikation sie fällt, ist noch nicht bekannt. Das maximale Startgewicht liegt bei 4,3 Kilogramm. Mit den Standardpropellern soll eine Flughöhe von 3.800 m erreicht werden können, mit Spezialpropellern bis zu 7.000 m. Das Packmaß der Drohne beträgt 176 x 709,8 x 500,5 mm.

Ende Juni 2023 kommt die DJI Inspire 3 in den Handel, wobei im Lieferumfang für 15.000 Euro die Zenmuse X9-8k Air Gimbal-Kamera, eine RC Plus Fernsteuerung, sechs Akkus samt Ladestation, die 1-TByte-Festplatte und Propeller sowie eine Objektivtasche enthalten sind.

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