Dragon Canyon & Serpent Canyon: Intels NUCs nutzen Alder Lake und Arc-Grafikkarte
Für die NUC-Mini-PC-Reihe sieht Intel künftig neben eigenen Prozessoren auch eigene Arc-Pixelbeschleuniger mit bis zu 16 GByte Videospeicher vor.

Intel hat zwei neue Mini-PCs benannt, die zur NUC-Serie gehören und auf eigene CPU sowie GPUs setzen werden: Der Dragon Canyon alias NUC12 Extreme ist das größere Modell, der Serpent Canyon alias NUC12 Enthusiast das kleinere. Beide setzen auf Alder Lake und zumindest einer von den beiden auch fix auf eine dedizierte Arc-Grafikkarte.
Für den Dragon Canyon legte Intel den inneren Aufbau offen, verzichtet allerdings auf allzu detaillierte Spezifikationen. Das System ist ähnlich aufgebaut wie der NUC11 Extreme alias Beast Canyon (Test) und nutzt ein Compute Element als Basis: Dabei handelt es sich um eine PCIe-Platine, welche Prozessor samt Kühlung sowie RAM und SSDs aufnimmt. Über ein Tochter-Board wird das Compute-Modul mit einer optionalen Grafikkarte verbunden.
Dank des Sockels LGA 1700 können reguläre Alder-Lake-Chips verwendet werden, wenngleich Intel den Dragon Canyon vermutlich auf 65-Watt-Modelle beschränken wird. Dazu gibt es zwei SO-DIMM-Steckplätze für DDR4-3200 und drei Slots für M.2-NVMe-SSDs. Die weitere Ausstattung umfasst unter anderem 10-GBit/s-Ethernet und WiFi 6E, als Termin nennt Intel das laufende erste Quartal 2022.
Mini-PC mit vorinstallierter Arc-Grafik
Zum Serpent Canyon wiederum hat sich Intel selbst nicht geäußert, sondern einzig den Codename in einer Liste an Geräten aufgeführt, welche mit der eigenen Arc-Grafik ausgestattet sein sollen. Ein früherer Leak aber zeigt, welche Hardware im NUC12 Enthusiast stecken wird.
Für den Mini-PC kommen Alder-Lake-CPUs bis hin zu einem Core i7 und ein Xe-HPG-Modell mit bis zu 16 GByte Videospeicher zum Einsatz, überdies gibt zwei DDR4- und drei M.2-Steckplätze. Hinzu kommen 2,5-GBit/s-Ethernet, Bluetooth 5.2, WiFi 6E und ein SD-Kartenleser mit UHS-II-Interface. Ein Datum für den Serpent Canyon liegt bisher nicht vor.
Ursprünglich hätte die Arc-Grafik für Desktop-Rechner und Laptops im ersten Quartal 2022 erscheinen sollen, mittlerweile spricht Intel ohne genauere Angabe nur noch von 2022. Laut Semi-Accurate ist das zweite Quartal angepeilt, die Verzögerung um vier bis sechs Wochen soll TSMCs 6-nm-EUV-Kapazität geschuldet sein.
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