Verfügbarkeit und Fazit

Das neue Doom ist für Windows-PC sowie für die Xbox One und die Playstation 4 erhältlich. Mit der Technik der PC-Version haben wir uns bereits hier beschäftigt. Auf beiden Konsolen läuft das Programm grundsätzlich mit einer nativ berechneten Auflösung von 1080p (1.920 x 1.080 Pixel) und einer Bildrate von 60 fps. Wenn sehr viel auf dem Bildschirm los ist (in der Kampagne wie im Multiplayermodus) regelt das Programm die Auflösung und die Bildrate herunter. Auf der Xbox One passiert das wohl minimal öfter, aber im Grunde ist es auf beiden Plattformen fast nicht spürbar - aus technischer Sicht macht Doom auch auf den Konsolen einen sehr guten Eindruck.

Ungewöhnlich: Auf den Konsolen gibt es ein Grafikmenü, in dem sich neben der Gammakorrektur und dem Sichtfeld auch die chromatische Aberration ein- und ausschalten sowie die Bewegungsunschärfe ganz deaktivieren oder in drei Stufen von niedrig bis hoch einstellen lässt.

  • Mit zwei Flammenwerfern greift uns dieser dicke Brocken an... (Screenshot: Golem.de)
  • Durch sammelbare Gegenstände können wir unsere Rüstung im Spielverlauf optimieren. (Screenshot: Golem.de)
  • Um über die Brücke zu kommen, müssen wir von Plattform zu Plattform springen. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Übersichtskarte ist leider etwas unübersichtlich... (Screenshot: Golem.de)
  • An Runensteinen können wir in Speziallevels mit Zusatzaufgaben springen. (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Imp stellt sich vor - und greift dann natürlich an. (Screenshot: Golem.de)
  • Mehr Lebenspunkte oder Munitionsplatz: Ab und dürfen wir das bestimmen. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch die Waffen lassen sich im Verlauf der Kampagne verbessern. (Screenshot: Golem.de)
  • Nach dem Beenden eines Levels gibt es eine kurze Abrechnung. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Handlung wird in sehr kurzen Zwischensequenzen erzählt. (Screenshot: Golem.de)
  • Einige der Umgebungen sind sehr groß und sehr sehenswert. (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Feind leuchtet orange - jetzt können wir zuschlagen. (Screenshot: Golem.de)
  • In der Rubrik Snapmap gibt es bereits Download-Karten. (Screenshot: Golem.de)
In der Rubrik Snapmap gibt es bereits Download-Karten. (Screenshot: Golem.de)

Doom kostet je nach Plattform rund 55 Euro. Die hierzulande erhältliche Version ist vollständig und gut lokalisiert - sogar die Texte auf Ingame-Monitoren und Schildern wurden angepasst. Die US-Originalfassung liegt bei den Konsolenfassungen bei und kann über die Systemsprache aktiviert werden. Bei der PC-Version muss sie über den Eigenschaften-Reiter heruntergeladen werden. Die PC-Version muss bei Steam aktiviert werden, die Kampagne ist dann auch im Offline-Modus spielbar. Doom ist hierzulande ohne inhaltliche Schnitte mit einer USK-Altersfreigabe "ab 18" erhältlich.

Fazit

Eigentlich müsste das neue Doom eher Quake heißen - wegen der hohen Geschwindigkeit und natürlich wegen der 3D-Umgebungen. Aber im Grunde ist das ja egal, das Ding macht auf die böse Art richtig viel Spaß. Verstand aus, Kampfrausch an. Und obwohl uns Gags wie das Zertrümmern und Zersägen von Gegnern in der Kampagne eigentlich zu geschmacklos sind: Durch die Nahkampfangriffe stürzen wir uns tatsächlich mitten in die Monsterhorden hinein, statt aus sicherer Distanz zu agieren.

Das Spielgefühl ist dank der sehr guten Steuerung und den hohen Bildraten auf Konsole wie auf PC klasse geworden - uns gefallen die Kämpfe sogar besser als etwa in Destiny. Die Grafik von Doom ist nicht nur technisch gut, sondern auch sehr stilvoll, ebenso wie die Audioeffekte. Nur das Stöhnen und Grunzen der Dämonen finden wir oft eher unfreiwillig komisch.

Die Story ist mehr oder weniger ein Totalausfall - aber damit können wir hier gut leben. Was uns dagegen wirklich stört, ist der stellenweise zu komplizierte Aufbau der Umgebungen. Für eine Fortsetzung wünschen wir uns entweder mehr Schlauchlevels oder eine einblendbare Navigationslinie zum nächsten Ziel. Auf minutenlanges Herumzoomen mit der unübersichtlichen Karte möchten wir gerne verzichten.

Unsere Erwartungen hat die Kampagne des neuen Doom deutlich übertroffen. Den Editor sowie den Multiplayermodus finden wir ebenfalls gelungen - allerdings haben wir unsere Zweifel, ob Letzterer sich langfristig in der Szene etabliert. Erwachsene Spieler, die auf Action pur ohne Schnickschnack stehen, sollten diesem insgesamt sehr gelungen Actiontrip in die Hölle folgen.

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 Zu jung zum Sterben?
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px 01. Jun 2016

Es war ein mal... seit Denuvo sieht die Lage leider anders aus.

Accolade 31. Mai 2016

Sehe ich auch so. Auf der PS4 habe ich mir über den Gutscheincode erst den Multiplayer...

Aslo 31. Mai 2016

Hoffen wir, dass Frontal 21 nichts davon mitbekommt^^

Test_The_Rest 25. Mai 2016

... Gelöscht.



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