Docomo: Huawei streamt Video in 5G-Testnetz
Huawei hat mit dem Mobilfunkbetreiber Docomo aus Japan erfolgreich ein Video in einem 5G-Testnetz übertragen. Getestet wurden auch MU-MIMO, F-OFDM und SCMA.

Huawei will zusammen mit dem japanischen Mobilfunkbetreiber Docomo ein erstes Video in einem 5G-Testnetz übertragen haben. Das gab das chinesische Unternehmen bekannt. Der Test wurde in einem Außengelände in Chengdu, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Sichuan im Südwesten des Landes durchgeführt. Das Video ging an einen Stand auf der Makuhari Messe in Chiba nach Japan.
Installiert wurde das Testnetz großflächig mit Multi-User MIMO-Antennen (MU-MIMO). Dabei seien gleichzeitig 24 Geräte in einer Frequenz unter 6 GHz angebunden worden. Zugleich wurden Performance Sparse Code Multiple Access (SCMA) und Filtered OFDM (F-OFDM) ausprobiert. Das sind Technologien, die Huawei für den 5G-Standard vorgeschlagen hat.
Im Downlink sei über MU-MIMOs eine Datenübertragungsrate von 1,34 GBit/s und 3,6 GBit/s in einem 100-MHz-Kanal erreicht worden.
Das Ziel: eine Übertragungsrate von 10 GBit/s
Der künftige 5G-Standard soll eine Datenübertragungsrate von 10 GBit/s erreichen. In München, Moskau und an der University of Surrey Guildford in Surrey, Großbritannien, errichtet Huawei Testnetze für 5G. Im Vergleich zu den derzeitigen 4G-Mobilfunknetzen bietet 5G neben einer deutlich höheren Kapazität geringe Latenzzeiten von weniger als einer Millisekunde.
"Die Entwicklung ist bereits weitgehend abgeschlossen", sagte Jörg Karpinski, Sales Director Enterprise Germany bei Huawei über die 5G-Technologie, Golem.de im September 2015.
Takehiro Nakamura, Vice President und Managing Director bei NTT Docomos 5G Laboratory, sprach von einem "wichtigen Meilenstein". Der größte japanische Netzbetreiber ist einer der ersten weltweit, der mit 5G-Tests begonnen hat. Bei künftigen 5G-Tests bis zur kommerziellen Nutzung des Standards erwarte er noch beeindruckendere Ergebnisse.
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das hauptproblem ist dass wärend in den hauptstadt zentren an 10 gbit geforscht wird...