DNSSEC: DNS-Probleme stören offenbar Onlinebanking der Postbank

Seit Tagen haben Kunden der Postbank offenbar Probleme mit dem Onlinebanking. Das könnte an DNS und DNSSEC liegen.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Postbank hat Probleme mit ihrem Onlinebanking.
Die Postbank hat Probleme mit ihrem Onlinebanking. (Bild: Ralph Orlowski/Getty Images)

Die Homepage der Postbank sowie auch das Onlinebanking sind für viele Kunden seit mehreren Tagen offenbar großflächig gestört und die Dienste nicht oder nur teilweise erreichbar. Das gilt auch für die Apps der Bank. In verschiedenen Online-Foren oder Social-Media-Diensten wie Twitter finden sich entsprechende Beschwerden der Nutzer, die keinen Zugriff auf ihre Bankdienstleistungen haben. Die Ursache könnten DNS-Fehler sein.

Auch auf dem Portal Allestörungen.de gibt es derartige Hinweise und in den Kommentaren auf der Seite viele Problemberichte. Ein genauer Zeitpunkt, seit dem die Störungen auftreten, lässt sich derzeit zwar nicht sicher nennen. Einigen Berichten zufolge könnten die Probleme aber bereits seit einer Woche bestehen.

Kritisiert wird zusätzlich zu den eigentlichen Fehlern auch das Kundenmanagement der Postbank. Öffentliche Stellungnahmen zu dem Vorfall oder Hinweise für Kunden gibt es bisher kaum. Auf Twitter empfiehlt das Social-Media-Team der Postbank allerdings Router-Neustarts, um das Problem vermeintlich auf Seiten der Nutzer zu beheben. Später bestätigte das Postbank-Team zwar die Existenz der Probleme, verweist jedoch lediglich auf die Nutzung des Telfonbankings. Zur Ursache äußert sich die Postbank bislang nicht. Bestätigt wird nur, dass das Team an einer Behebung der Probleme arbeite.

Einige technisch versierte Nutzer schreiben auf Twitter, dass die Ursache der Nichterreichbarkeit sowie der Login-Fehler wahrscheinlich in einer falschen DNS-Konfiguration zu suchen sei. Tatsächlich zeigen die DNS-Server der Postbank verschiedene Probleme, die offenbar auch im Zusammenhang mit DNSSEC stehen.

Mit Hilfe der Domain Name System Security Extensions, kurz DNSSEC, sollen Anfragen zum Auflösen auf Domains verifiziert und so abgesichert werden. Die Technik wird wegen ihrer Probleme und Komplexität seit Jahren kritisiert, in einem Kommentar im Jahr 2015 haben wir DNSSEC als gescheitert bezeichnet.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


M.P. 10. Feb 2022

Hilft womöglich, die IP aus dem NSLOOKUP über Telekom zu notieren, und in die hosts...

JouMxyzptlk 10. Feb 2022

die letzten Tage nicht, und auch jetzt im Moment nicht. Happy!

M.P. 10. Feb 2022

Ich habe gestern mit Hibiscus noch sauber eine Überweisung tätigen können, und die...

M.P. 10. Feb 2022

https://www.golem.de/news/tata-consultancy-services-deutsche-bank-verkauft-it-bereich...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Betriebssystem
Tool aktiviert Windows XP jetzt ohne Crack und Internet

Das Tool Windows XP Keygen funktioniert erstmals auch komplett offline. Das Betriebssystem wird teilweise immer noch verwendet.

Betriebssystem: Tool aktiviert Windows XP jetzt ohne Crack und Internet
Artikel
  1. Star Wars: Obi-Wan Kenobi bekommt keine zweite Staffel
    Star Wars
    Obi-Wan Kenobi bekommt keine zweite Staffel

    Kathleen Kennedy erteilt der Fortsetzung der Star-Wars-Serie offiziell eine Absage. Die Charaktere könnten allerdings anderswo auftreten.

  2. Akkutechnik: Wie Gotion viel Energie ohne Nickel und Kobalt speichert
    Akkutechnik
    Wie Gotion viel Energie ohne Nickel und Kobalt speichert

    Die VW-Partnerfirma Gotion hat Akkupacks mit LMFP-Zellen entwickelt: für hohe Reichweiten mit weniger Lithium, ohne Nickel und Kobalt.
    Von Frank Wunderlich-Pfeiffer

  3. Smart Speaker: Google muss 32,5 Millionen Dollar an Sonos zahlen
    Smart Speaker
    Google muss 32,5 Millionen Dollar an Sonos zahlen

    Googles Smart Speaker nutzen anscheinend Sonos-Patente unrechtmäßig. Das kostet 2,30 US-Dollar pro Gerät.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MSI RX 7600 299€ • Google Days • Inno3D RTX 4070 679€ • MindStar: u. a. ASRock RX 6800 XT Phantom Gaming OC 579€, PowerColor RX 6800 Fighter 489€, Endorfy Navis F360 ARGB 109€ • MSI MEG Z690 Godlike Bundle 805,89€ • Samsung 990 Pro 1TB/2TB ab 107€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /