DNS:NET: Cottbus bekommt Glasfaser
In Cottbus werden unterversorgte Regionen und die Schulen mit FTTH ausgebaut.

Cottbus in Brandenburg wird vom Netzbetreiber DNS:NET mit Glasfaser ausgebaut. Das gab das Unternehmen am 23. September 2020 bekannt. Die unterversorgten Bereiche der Stadt, die bislang zum großen Teil eine Datenrate von 30 MBit/s und weniger erhielten, werden mit Glasfaser erschlossen.
Das Gigabitprojekt wird mit 9 Millionen Euro durch das Land Brandenburg und den Bund gefördert. In den beiden Ausschreibungslosen können im ersten Schritt 350 Haushalte und 40 Schulen und Bildungseinrichtungen direkt per FFTH (Fiber To The Home) angeschlossen werden. Die ersten Tiefbauarbeiten über 36 Kilometer starten bereits im September.
Der Oberbürgermeister von Cottbus, Holger Kelch, sagte, der Stadt liege besonders am Herzen, "dass wir in sehr kurzer Zeit über 40 Schulen und Bildungseinrichtungen mit einer Infrastruktur versorgen, mit der Lernen und Forschung bestmöglich unterstützt wird. Hier setzen wir mit einer Bandbreite von 1 Gigabit/ pro Sekunde definitiv Maßstäbe für Deutschlands Bildungssektor."
Cottbus im Süden Brandenburgs ist die nach der Landeshauptstadt Potsdam zweitgrößte Stadt im Bundesland. Die Universitätsstadt zählt knapp 100.000 Einwohner.
DNS:NET betreibt einen Berliner Glasfaser-Backbone und die Brandenburger Glasfasertrasse. In Brandenburg wurden Glasfaserstrecken verlegt und bislang über 800 Technikstandorte errichtet.
Im August hatte die Deutsche Telekom angekündigt, in Cottbus Gewerbegebiete auszubauen. 232 Unternehmen bekämen die Chance, sich kostenlos ans Gigabitnetz der Telekom anschließen zu lassen. Wenn sich bis zum 30. November 2020 mindestens 30 Prozent der dort ansässigen Firmen für einen Glasfaseranschluss der Telekom entscheiden, wird das Gewerbegebiet ausgebaut. Das Angebot an Glasfaser reicht vom asymmetrischen 100-MBit/s-Geschäftskundenanschluss über den symmetrischen 1-GBit/s-Anschluss bis hin zu direkten Übertragungswegen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 GBit/s. Die Innenstadt und der Technologie- und Industriepark im Norden der Stadt würden bereits über eine gute Versorgung verfügen.
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Wohne in einem großen Dörfchen, vielleicht kann man es auch Kleinstadt nennen. Aber wie...