DLD Women: Google klagt über zu wenige weibliche Führungskräfte

Google hat erkannt, dass gemischte Teams bessere Ergebnisse bringen. Doch nur jede fünfte Führungskraft bei Google sei weiblich, sagte Google-Manager John Gerosa bei der DLD Women in München. Das sei nicht akzeptabel.

Artikel veröffentlicht am , /dpa
DLD Women: Google klagt über zu wenige weibliche Führungskräfte
(Bild: Robert Galbraith/Reuters)

Google hat Probleme bei der Frauenförderung eingeräumt. Nur jede fünfte Führungskraft bei Google sei weiblich, sagte Google-Manager John Gerosa heute auf der Konferenz DLD Women 2014 in München. "Das ist nicht akzeptabel."

Für den Erfolg eines Unternehmens sei die Vielfalt entscheidend. "Gemischte Teams bringen bessere Ergebnisse." Google bemühe sich deshalb aktiv darum, mehr weibliche Führungskräfte zu gewinnen. Vor allem die deutsche Wirtschaft habe hier Probleme, so der Google-Manager. "Hier gibt es noch eine Menge zu tun."

Bei der DLD Women diskutieren mehrere hundert Frauen bis zum 22. Juli 2014 über die Veränderung der Arbeitswelt durch die Digitalisierung. Die DLD Women ist ein Ableger der Innovationskonferenz DLD (Digital Life Design) von Hubert Burda Media.

Nach Ansicht der EU-Kommissarin Viviane Reding fängt die Förderung von Frauen in den Familien an. Sie ermunterte Männer, sich für den Erfolg ihrer Töchter einzusetzen. "Es ist nicht nur wichtig, eine starke Mutter zu haben - sondern vor allem einen starken Vater." Von der Politik wünscht sich die prominente Befürworterin einer Frauenquote mehr Tempo bei Entscheidungen. "Und weniger bla bla."

Deutsche-Telekom-Vorstandsfrau Claudia Nemat empfahl jungen Frauen, ihren eigenen Weg zu gehen: "Lasst es nicht zu, dass andere über euer Schicksal bestimmen." Nach Ansicht von Ana-Cristina Grohnert von der Geschäftsführung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young müssen sich die Firmen Mühe geben, attraktiv für junge Leute zu bleiben. "Die nächste Generation sucht nach inspirierenden Arbeitgebern."

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