Die DJI Avata 2 fliegt schnell und wendig durch die Luft.Bild:
Oliver Nickel/Golem.de
Das Drohnenhobby kann sehr viel Freude machen, wenn wir die richtigen Filmaufnahmen im richtigen Moment einfangen. Ein Flug durch die Wälder oder über Felder kann richtig befriedigend sein. Allerdings frustriert es, wenn unsere Drohne einen Unfall hat und nicht mehr funktioniert. Außerdem ist es nicht immer leicht, die Drohne durch dickes Gestrüpp zu steuern. Mit der DJI Avata 2 ist das allerdings sehr gut möglich.
DJI vermarktet die Drohne als FPV-Renndrohne, die mit einem VR-Headset und einem passenden Controller schnell fliegen und wendig um Hindernisse herumfliegen kann. Wir würden sagen: Für Racing erscheint uns die Drohne als Einstiegsmodell ausreichend schnell. Sie eignet sich aber vor allem für eher tollpatschige Drohnenpiloten. So hat unser Testmuster einen direkten Sturzflug auf die Wasseroberfläche und mehrere Kollisionen mit Bäumen und Ästen überlebt.
Das Besondere an der DJI Avata 2 ist ihre Bedienung. Sie ist als FPV-Drohne ausgelegt und kann entsprechend über ein VR-Headset verbunden werden. Wir sehen also durch die Kamera der Drohne und können sie über den bewegungsgesteuerten Controller lenken. Die Avata 2 fliegt so im Vergleich zu typischen Kameradrohnen wie der DJI Mini eher wie ein Flugzeug, dessen Nase wir in der Luft neigen und schwenken.
Beim ersten Ausprobieren bekommen wir so schnell das Gefühl, als würden wir selbst in der Drohne sitzen und fliegen. Über diese Methode lässt sich die Drohne aber vor allem wesentlich genauer steuern. Wir können sie etwa durch enge Gassen, Wälder oder durch Fenster fliegen lassen. Die dadurch aufgenommen Bilder wirken surreal und einzigartig.
Wie gesagt: Das Fliegen mit der Avata 2 soll geübt sein, deswegen sind einige Regeln gesetzlich vorgeschrieben. Sie gilt als FPV-Drohne der Klasse C1 und benötigt deshalb praktisch immer eine weitere Person in der Nähe, die die Drohne in den Augen behalten kann - außer, wir sind in einem Modellflugverein angemeldet.
Wir müssen außerdem eine Drohnenversicherung abschließen und uns beim Luftfahrt-Bundesamt registrieren. Die Registrierungsnummer kleben wir sichtbar auf das Fluggerät. Außerdem müssen wir einen kleinen Drohnenführerschein für C1-Drohnen absolvieren. Etwas Vorbereitung vor dem Erstflug ist also auch hier vonnöten.
Bild 1/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 2/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 3/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 4/24: Die Statusleuchten zeigen den Akkustand der Drohne an. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 5/24: Die Propeller sind durch das Gehäuse geschützt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 6/24: Die Drohne kann per USB-C mit einem Computer gelesen werden. Hier wird zudem eine Micro-SD-Karte eingesetzt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 7/24: Akkus lassen sich leicht tauschen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 8/24: Im Fly-More-Kit sind drei Akkus und eine Ladestation enthalten. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 9/24: Mit einer Ladung kann die Drohne etwa zwölf Minuten lang fliegen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 10/24: Geladen werden die Akkus per USB-C-Netzteil. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 11/24: Der Motion 3 Controller wird mit der Bewegung des Handgelenks gesteuert. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 12/24: Hier sind diverse Makrotasten vorhanden. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 13/24: Der Pistolentrigger steuert die Geschwindigkeit der Drohne. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 14/24: DJI Goggles 3 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 15/24: Die Antennen des FPV-Headsets lassen sich ein- und ausklappen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 16/24: Es lassen sich Augenabstand und Sehstärke individuell einstellen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 17/24: Dazu dienen auch die Drehregler an der Unterseite. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 18/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 19/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 20/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 21/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 22/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 23/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 24/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Haben wir das alles erledigt, kann es auch fast schon losgehen. Vorher müssen das FPV-Headset, drei Wechselakkus und der Controller - enthalten im Fly-More-Kit - erstmal noch aufgeladen werden. Außerdem müssen wir die DJI-Fly-App zumindest einmalig auf unserem Smartphone installieren. Darüber findet auch die Kopplung des Headsets mit der Drohne statt. Zunächst wird es per USB-Kabel mit dem Telefon verbunden und dann die beiden anderen Teile - Drohne und Controller - eingeschaltet und synchronisiert.
Das hat anfangs etwas abgeschreckt, da hier viele einzelne Teile miteinander funktionieren müssen. In unserem Fall mussten wir zudem eine experimentelle Firmware manuell herunterladen. Mittlerweile ist die offizielle Firmware für die Avata 2 aber in der App integriert. Es ist ratsam, sie gleich mit zu aktualisieren.
Reklame
DJI Avata 2 Fly More Combo (3 Akkus), FPV-Drohne mit 4K-Kamera, 69 Minuten max. Flugzeit, Akrobatik auf Tastendruck, Kameradrohne mit Goggles 3 und RC Motion 3, mit Propellerschutz
Ein Vorteil: Nach dem erstmaligen Einrichten benötigen wir unser Smartphone eigentlich nicht mehr. Die DJI Googles 3, Drohne und Controller bleiben synchronisiert und müssen für die Nutzung einfach nur nach und nach angeschaltet werden.
Bild 1/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 2/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 3/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 4/24: Die Statusleuchten zeigen den Akkustand der Drohne an. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 5/24: Die Propeller sind durch das Gehäuse geschützt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 6/24: Die Drohne kann per USB-C mit einem Computer gelesen werden. Hier wird zudem eine Micro-SD-Karte eingesetzt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 7/24: Akkus lassen sich leicht tauschen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 8/24: Im Fly-More-Kit sind drei Akkus und eine Ladestation enthalten. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 9/24: Mit einer Ladung kann die Drohne etwa zwölf Minuten lang fliegen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 10/24: Geladen werden die Akkus per USB-C-Netzteil. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 11/24: Der Motion 3 Controller wird mit der Bewegung des Handgelenks gesteuert. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 12/24: Hier sind diverse Makrotasten vorhanden. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 13/24: Der Pistolentrigger steuert die Geschwindigkeit der Drohne. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 14/24: DJI Goggles 3 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 15/24: Die Antennen des FPV-Headsets lassen sich ein- und ausklappen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 16/24: Es lassen sich Augenabstand und Sehstärke individuell einstellen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 17/24: Dazu dienen auch die Drehregler an der Unterseite. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 18/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 19/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 20/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 21/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 22/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 23/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 24/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Setzen wir das VR-Headset dann zum ersten Mal auf, führt uns die darauf installierte Software durch ein Bedienungstutorial. Hier werden diverse Fragen beantwortet, etwa wie wir unsere Drohne starten, wie wir sie steuern, beschleunigen und Videosequenzen aufzeichnen können. Besonders gut gefallen uns die einstellbaren Linsen. Die können wir für bestimmte Sehstärken (Dioptrien) einstellen, wenn unsere Augen ohne Brille nicht scharf sehen können. Und ja: Das ist für jedes Auge einzeln einstellbar.
Nach der Ersteinrichtung konnten wir unsere ersten Flugübungen durchführen. Achtung: Crashgefahr!
Bruchlandung auf dem Wasser
Menschen, die bereits einmal eine DJI-Drohne oder einen anderen Quadrocopter geflogen sind, dürften sich denken: So eine Drohne kann schnell kaputtgehen, wenn wir sie in 20 Metern Höhe gegen einen Baum fliegen. Die Avata 2 ist bei unseren Testflügen über Felder, Seen und Wälder ebenfalls mehrere Male mit der Umwelt kollidiert. In einem Fall sind wir sogar mit hoher Geschwindigkeit auf dem Wasser aufgeschlagen. Da kommt uns das bekannte Internet-Meme Nicht so tief, Rüdiger!(öffnet im neuen Fenster) in den Kopf.
Der Unterschied zu einem fragilen Modellflugzeug wie im viralen Video: Die Avata 2 ist auch für einen Quadrocopter sehr robust gebaut. Die vier Rotorblätter werden durch Stoßdämpfer geschützt und das Gehäuse ist teilweise wasserdicht. Außerdem verfügt die Drohne über eine sehr gut funktionierende Stabilisationssoftware. Kollidieren wir im Flug etwa mit einem Baum, kann sich die Drohne in den meisten Fällen selbstständig stabilisieren und weiterfliegen.
Das hat unserer Drohne auch das mechanische Leben gerettet. Nach dem Aufschlagen auf das Wasser stabilisierte sich die Avata 2 knapp über der Seeoberfläche, statt direkt ins Wasser zu stürzen. Wir würden generell aber trotzdem Vorsicht walten lassen und uns nicht vollständig auf die ausgereifte Software verlassen.
Richtet sich von selbst wieder auf
Wir sind auch ein paar Mal direkt im taufeuchten Gras abgestürzt und mussten die Drohne anschließend suchen. Dabei kann der eingebaute Schildkröten-Modus helfen. Befindet sich die Drohne um 180 Grad gedreht auf dem Boden, kann sie mit diesem Feature, das über das Einstellungsmenü in der VR-Software erreichbar ist, sich selbst wieder umdrehen und so den Flug fortsetzen. Das funktioniert in unserem Test auch im hohen Gras, solange der Untergrund recht eben ist.
Bild 1/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 2/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 3/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 4/24: Die Statusleuchten zeigen den Akkustand der Drohne an. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 5/24: Die Propeller sind durch das Gehäuse geschützt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 6/24: Die Drohne kann per USB-C mit einem Computer gelesen werden. Hier wird zudem eine Micro-SD-Karte eingesetzt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 7/24: Akkus lassen sich leicht tauschen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 8/24: Im Fly-More-Kit sind drei Akkus und eine Ladestation enthalten. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 9/24: Mit einer Ladung kann die Drohne etwa zwölf Minuten lang fliegen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 10/24: Geladen werden die Akkus per USB-C-Netzteil. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 11/24: Der Motion 3 Controller wird mit der Bewegung des Handgelenks gesteuert. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 12/24: Hier sind diverse Makrotasten vorhanden. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 13/24: Der Pistolentrigger steuert die Geschwindigkeit der Drohne. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 14/24: DJI Goggles 3 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 15/24: Die Antennen des FPV-Headsets lassen sich ein- und ausklappen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 16/24: Es lassen sich Augenabstand und Sehstärke individuell einstellen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 17/24: Dazu dienen auch die Drehregler an der Unterseite. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 18/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 19/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 20/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 21/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 22/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 23/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 24/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Generell lässt sich die Avata 2 mit mehreren Controllern steuern. Je nach Vorliebe können wir etwa den FPV-Remote-Controller verwenden. Der bietet generell mehr Tasten und Schalter als der Motion Controller 3. Uns gefällt die Steuerung mit dem Motion Controller allerdings durch die Handbewegungen und das Steuerknüppel-Feeling sehr gut. Gerade Anfänger finden sich hier leicht zurecht.
Und die entdecken sicher rasch auch, wie schnell die Avata 2 fliegen kann. Im normalen Modus erreichen wir Geschwindigkeiten von etwa 28 Kilometern pro Stunde. Vögel und Gänse fliegen uns hier noch locker davon. Im Sport-Modus sind ungefähr 60 Kilometer pro Stunde erreichbar. Das ist viel für eine an Anfänger und Laien gerichtete Drohne. Entsprechend sollten wir aufpassen, wenn wir im Sport-Modus fliegen. Wir wollen schließlich die Stabilität des teuren Spielzeugs nicht unbedingt auf die Probe stellen.
Bild 1/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 2/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 3/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 4/24: Die Statusleuchten zeigen den Akkustand der Drohne an. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 5/24: Die Propeller sind durch das Gehäuse geschützt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 6/24: Die Drohne kann per USB-C mit einem Computer gelesen werden. Hier wird zudem eine Micro-SD-Karte eingesetzt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 7/24: Akkus lassen sich leicht tauschen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 8/24: Im Fly-More-Kit sind drei Akkus und eine Ladestation enthalten. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 9/24: Mit einer Ladung kann die Drohne etwa zwölf Minuten lang fliegen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 10/24: Geladen werden die Akkus per USB-C-Netzteil. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 11/24: Der Motion 3 Controller wird mit der Bewegung des Handgelenks gesteuert. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 12/24: Hier sind diverse Makrotasten vorhanden. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 13/24: Der Pistolentrigger steuert die Geschwindigkeit der Drohne. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 14/24: DJI Goggles 3 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 15/24: Die Antennen des FPV-Headsets lassen sich ein- und ausklappen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 16/24: Es lassen sich Augenabstand und Sehstärke individuell einstellen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 17/24: Dazu dienen auch die Drehregler an der Unterseite. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 18/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 19/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 20/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 21/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 22/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 23/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 24/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Reklame
DJI Avata 2 Fly More Combo (3 Akkus), FPV-Drohne mit 4K-Kamera, 69 Minuten max. Flugzeit, Akrobatik auf Tastendruck, Kameradrohne mit Goggles 3 und RC Motion 3, mit Propellerschutz
Sehr gut: Auch im schnellen Sport-Modus bremst die Avata 2 aus dem Sprint sehr schnell ab. Sie kann sich auch im Vergleich zu anderen Kameradrohnen sehr agil um die eigene Achse drehen. So sind in langsamerer Geschwindigkeit auch Flüge durch dichte Wälder und Sträucher machbar. Mit der Zeit werden wir dann mutiger und fliegen immer schneller durch Gestrüpp und Unterholz. Zur Not kann mittels Knopfdruck auch die Vollbremsung eingeleitet werden. Die Drohne kommt sehr schnell zum Stillstand, wenn es doch brenzlig wird.
Zwar vermarktet DJI die Avata 2 auch als eine Racing-Drohne. Sehr kompetitiv ist sie mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h aber nicht.
Eher Film- als Rennspaß
Dedizierte Renndrohnen sind nicht für Filmaufnahmen und stabile Bauweisen optimiert. Stattdessen fliegen sie nicht selten schneller als 100 Kilometer pro Stunde durch schwierig zu meisternde Parcours-Hindernisse. Dabei sind sie möglichst leicht und entsprechend fragil - Profi-Spielzeug eben.
Die Avata 2 bedient eher den Hobbymarkt für Gelegenheitspiloten und kann auch sehr gut als eine Kameradrohne mit FPV-Funktionalität verwendet werden. Sie gibt durch ihre Wendigkeit auch eine interessante Perspektive für Videoprojekte. Die Kamera ähnelt in der Qualität etwa der DJI Mini 2 Pro und kommt mit einem 12-Megapixel-Sensor und einer Auflösung von maximal 4.000 x 3.000 Pixeln bei einem Sichtfeld von 155 Grad daher. Am besten fliegen wir hier bei hellem Tageslicht oder zur Golden Hour kurz vor Sonnenuntergang oder nach Sonnenaufgang. Andernfalls vernehmen wir ein merkliches Rauschen durch den digitalen Nachbelichter.
Bei einer Bitrate von 130 Mbit/s sollte die installierte SD-Karte nicht allzu langsam sein. Alternativ können wir Videodateien auch auf den 46 GByte großen internen Speicher der Drohne aufnehmen. Ebenfalls cool: Das FPV-Headset selbst verfügt über einen Micro-SD-Kartenslot. Auf eine installierte Speicherkarte lässt sich so etwa auch Material aus Sicht des Piloten aufnehmen. Hier werden sämtliche GUI-Elemente und Softwarefenster mit aufgezeichnet. Die Aufnahme per Headset eignet sich also nicht unbedingt für Naturaufnahmen.
Bild 1/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 2/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 3/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 4/24: Die Statusleuchten zeigen den Akkustand der Drohne an. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 5/24: Die Propeller sind durch das Gehäuse geschützt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 6/24: Die Drohne kann per USB-C mit einem Computer gelesen werden. Hier wird zudem eine Micro-SD-Karte eingesetzt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 7/24: Akkus lassen sich leicht tauschen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 8/24: Im Fly-More-Kit sind drei Akkus und eine Ladestation enthalten. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 9/24: Mit einer Ladung kann die Drohne etwa zwölf Minuten lang fliegen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 10/24: Geladen werden die Akkus per USB-C-Netzteil. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 11/24: Der Motion 3 Controller wird mit der Bewegung des Handgelenks gesteuert. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 12/24: Hier sind diverse Makrotasten vorhanden. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 13/24: Der Pistolentrigger steuert die Geschwindigkeit der Drohne. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 14/24: DJI Goggles 3 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 15/24: Die Antennen des FPV-Headsets lassen sich ein- und ausklappen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 16/24: Es lassen sich Augenabstand und Sehstärke individuell einstellen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 17/24: Dazu dienen auch die Drehregler an der Unterseite. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 18/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 19/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 20/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 21/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 22/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 23/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 24/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Wollen wir mit unserem Spotter oder anderen Zuschauern direkt reagieren, müssen wir das Headset nicht einmal abnehmen. Es verfügt über nach außen gerichtete Kameras, durch die wir per Pass-Through - aktiviert durch zweimaliges Tippen auf die Headsetseite - schauen können. Das Sichtfeld ist allerdings stark eingeschränkt und wir sehen nur die Menschen und Gegenstände, die direkt vor uns stehen.
Akku hält nicht ganz so lang
Doch wie lange lässt sich die Drohne überhaupt in der Luft halten? Das hängt stark von der Flugweise und den Witterungsbedingungen ab. In unserem Test konnten wir bei moderatem Wind mit einer Akkuladung ungefähr zehn bis zwölf Minuten fliegen. Die vom Hersteller angegebenen 23 Minuten werden in unserem Test keinesfalls erreicht.
Das gilt übrigens auch für die Reichweite: Zwar gibt DJI eine maximale Funkreichweite von 23 Kilometern an. Selbst auf einem offenen Kornfeld sind wir allerdings maximal zwei bis drei Kilometer weit gekommen, bevor es zu Bildausfällen kam. In einem dichten Wald sinkt die Empfangsreichweite auf etwa einen bis zwei Kilometer ab. Die Drohne funkt dabei sowohl im 2,4- als auch im 5,8-GHz-Band.
Bild 1/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 2/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 3/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 4/24: Die Statusleuchten zeigen den Akkustand der Drohne an. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 5/24: Die Propeller sind durch das Gehäuse geschützt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 6/24: Die Drohne kann per USB-C mit einem Computer gelesen werden. Hier wird zudem eine Micro-SD-Karte eingesetzt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 7/24: Akkus lassen sich leicht tauschen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 8/24: Im Fly-More-Kit sind drei Akkus und eine Ladestation enthalten. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 9/24: Mit einer Ladung kann die Drohne etwa zwölf Minuten lang fliegen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 10/24: Geladen werden die Akkus per USB-C-Netzteil. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 11/24: Der Motion 3 Controller wird mit der Bewegung des Handgelenks gesteuert. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 12/24: Hier sind diverse Makrotasten vorhanden. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 13/24: Der Pistolentrigger steuert die Geschwindigkeit der Drohne. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 14/24: DJI Goggles 3 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 15/24: Die Antennen des FPV-Headsets lassen sich ein- und ausklappen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 16/24: Es lassen sich Augenabstand und Sehstärke individuell einstellen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 17/24: Dazu dienen auch die Drehregler an der Unterseite. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 18/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 19/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 20/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 21/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 22/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 23/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 24/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Reklame
DJI Avata 2 Fly More Combo (3 Akkus), FPV-Drohne mit 4K-Kamera, 69 Minuten max. Flugzeit, Akrobatik auf Tastendruck, Kameradrohne mit Goggles 3 und RC Motion 3, mit Propellerschutz
Wir würden generell die Avata 2 in Verbindung mit dem Fly-More-Set empfehlen, in dem eine Akkuladestation für insgesamt drei Wechselakkus enthalten ist. So können wir etwa 30 bis 40 Minuten lang Spaß haben. Das reicht unserer Meinung nach locker aus. Wie bei anderen VR-Headsets setzt auch hier nach einiger Zeit Müdigkeit ein. Mehr Flugzeit werden selbst geübte Piloten also wohl gar nicht benötigen.
Die Akkus lassen sich dabei sehr schnell und leicht wechseln. Nach einem kurzen Landemanöver kann es dann auch schon weitergehen - bis wir all unsere schönen Bilder eingefangen und genug Spaß gehabt haben.
DJI Avata 2 - Verfügbarkeit und Fazit
DJI verkauft die Avata 2 einzeln oder in zwei verschiedenen Fly-More-Paketen. Die Drohne selbst kostet 490 Euro und enthält einen Akku. Sie kann ohne Controller und Zubehör allerdings nicht gesteuert werden. Deshalb sollten Einsteiger eher zu einem der zwei Fly-More-Sets greifen. Für 1.000 Euro gibt es die Drohne mit einem Akku, die DJI Goggles 3 als FPV-Headset und einen Motion-3-Controller für die Steuerung dazu. Das teurere Fly-More-Set kostet 1.200 Euro und beinhaltet eine Tragetasche für alle Teile, insgesamt drei Akkus und eine passende Ladestation.
Fazit
Auch wenn DJI die Avata 2 als eine Racing-Drohne vermarktet, eignet sie sich eher als eine Kameradrohne mit FPV-Funktionalität. Vor allem Laien und Einsteiger dürften damit ihren größten Spaß haben.
Das liegt vor allem an dem überraschend robusten Gehäuse. Wir haben die Avata 2 gegen Bäume, Sträucher, in nasses Gras und sogar gegen die Wasseroberfläche eines Sees geflogen. Sie funktioniert weiterhin ohne Probleme.
Das stabile Gehäuse mit geschützten Rotoren macht die Drohne aber auch etwas schwerer. Sie benötigt so mehr Energie, um in der Luft zu bleiben. Wir können etwa zehn bis zwölf Minuten lang fliegen, bis wir landen und den Akku wechseln müssen. Die Drohne ist mit etwa 60 km/h zudem erfrischend flott unterwegs, wird von richtigen Renndrohnen - und in unserem Test auch Zugvögeln - aber locker überholt.
Bild 1/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 2/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 3/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 4/24: Die Statusleuchten zeigen den Akkustand der Drohne an. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 5/24: Die Propeller sind durch das Gehäuse geschützt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 6/24: Die Drohne kann per USB-C mit einem Computer gelesen werden. Hier wird zudem eine Micro-SD-Karte eingesetzt. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 7/24: Akkus lassen sich leicht tauschen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 8/24: Im Fly-More-Kit sind drei Akkus und eine Ladestation enthalten. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 9/24: Mit einer Ladung kann die Drohne etwa zwölf Minuten lang fliegen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 10/24: Geladen werden die Akkus per USB-C-Netzteil. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 11/24: Der Motion 3 Controller wird mit der Bewegung des Handgelenks gesteuert. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 12/24: Hier sind diverse Makrotasten vorhanden. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 13/24: Der Pistolentrigger steuert die Geschwindigkeit der Drohne. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 14/24: DJI Goggles 3 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 15/24: Die Antennen des FPV-Headsets lassen sich ein- und ausklappen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 16/24: Es lassen sich Augenabstand und Sehstärke individuell einstellen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 17/24: Dazu dienen auch die Drehregler an der Unterseite. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 18/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 19/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 20/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 21/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 22/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 23/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Bild 24/24: DJI Avata 2 (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Besonders cool: Die Kombination aus FPV-Headset und dem DJI Motion 3 Controller vermittelt uns das Gefühl, selbst die Drohne zu sein. Wir steuern sie nicht wie herkömmliche Kameradrohnen mittels Strafing-Bewegungen. Stattdessen steuert sich die Drohne eher wie ein Flugzeug mittels Neigung und Schwenkung, während der Controller als Steuerknüppel herhält.
Dadurch können wir sehr präzise und agil durch dichte Wälder oder um Hindernisse herumfliegen. Die resultierenden Aufnahmen sehen besonders spannend aus. Apropos Aufnahmen: Die sind ungefähr mit anderen Einsteigerdrohnen wie der DJI Mini 2 Pro vergleichbar. Bei Tageslicht werden die besten Aufnahmen erzielt, während die Kamera im Dunkeln stark rauscht.
Reklame
DJI Avata 2 Fly More Combo (3 Akkus), FPV-Drohne mit 4K-Kamera, 69 Minuten max. Flugzeit, Akrobatik auf Tastendruck, Kameradrohne mit Goggles 3 und RC Motion 3, mit Propellerschutz
Nun stellt sich die Frage: Wer sollte sich die Avata 2 kaufen? Für etwa 1.000 Euro ist sie teurer als etwa die DJI Mini 4 Pro. Dafür erhalten wir eine robuste und vor allem für Anfänger geeignete FPV-Drohne, die durch ihre ungewöhnliche Art der Steuerung mehr Spaß beim Fliegen bereitet. Wollen wir eher eine Kameradrohne für Naturaufnahmen haben, würden wir allerdings auf eine andere Drohne setzen.