DIY-Notebook: Framework Laptop bekommt AMD-Option
Mit AMD-Ryzen-Chip bietet Framework eine Alternative zu den bekannten Intel-Mainboards. Auch gibt es einen größeren Akku zu kaufen.

Nachdem das noch recht junge Unternehmen Framework mit dem Framework Laptop 13 ein modulares und reparierbares Notebook entwickelt hat, erweitert das Team diese Idee auf mehr Module. Neu sind zwei weitere Mainboard-Optionen für das 13-Zoll-Modell. Es gibt Optionen für ein Intel-Raptor-Lake-SoC und alternativ ein Pendant mit AMD Ryzen 7040 Series.
Die beiden Mainboards können auf dem Framework-Marktplatz vorbestellt werden. Dabei stehen wieder drei unterschiedliche Intel-Modelle zur Auswahl: der Intel Core i5-1340P (510 Euro), der Core i7-1360P (800 Euro) und der Core i7-1370P (1.190 Euro).
Bei der Ryzen-Variante sind zwei nicht näher genannte Modelle auswählbar. Das könnten etwa der Ryzen 5 7640H (6C/12T) und der Ryzen 7 78830H (8X/16T) mit einer Standard-TDP von 35 Watt sein. Auf den Ryzen-Boards werden zudem RDNA-3-GPUs gleich mit integriert. Die Radeon 780M dürfte gute Leistungswerte abliefern.
Unabhängig des verbauten SoCs bleibt das Konzept des Mainboards gleich. Es kann in das existierende Chassis des Framework Laptop eingebaut werden und unterstützt weiterhin vier USB-C-Ports und die passenden Steckmodule für mehr Anschlüsse. Apropos Steckmodule: Neu ist ein Modul mit 3,5-mm-Klinkenstecker.
DDR5 statt DDR4
Ein Unterschied zwischen den beiden SoCs: Die Ryzen-Variante verwendet DDR5-RAM, während das Intel-Modell auf DDR4-3200 setzt. Es ist daher teilweise notwendig, auch neue RAM-Riegel zu kaufen, da die beiden DDR-Standards nicht miteinander kompatibel oder untereinander austauschbar sind. Beide Boards sind ansonsten mit einem optionalen Wi-Fi-6E-Modul kompatibel und haben Platz für eine M.2-2280-SSD.
Framework stellte parallel weitere Zubehörteile vor. Es gibt nun etwa ein besser entspiegeltes Displayteil, das statt des Standardpanels verbaut werden kann. Die Helligkeit und Auflösung bleiben dabei gleich, nur soll das neue Panel nicht mehr so stark spiegeln. Das matte Displayteil kostet wie die Standardversion 195 Euro.
Interessant ist ein neuer Akku, der 61 statt bisher 55 Wattstunden fasst. Er soll trotzdem in das mittlerweile zwei Jahre alte Standard-Chassis des Framework-Laptop passen. Mit 61 Wattstunden kann das Notebook eines der größten Kritikpunkte abschwächen: die Akkulaufzeit. Der neue Akku kostet 80 Euro und soll demnächst verfügbar sein.
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Hab mir zum Jahreswechsel das Framework mit dem i7-1280P und 32GB RAM geholt und bin sehr...