DIY-Handy: Fab Lab plant Handyfabrik in Hamburg

Das Hamburger Fab Lab Fabulous St. Pauli will mitten in der Stadt eine Handyfabrik errichten. Dort sollen Besucher das DIY-Handy von David Mellis bauen können.

Artikel veröffentlicht am , Thorsten Schröder
Bastler sollen sich in Hamburg ihr eigenes Handy bauen können.
Bastler sollen sich in Hamburg ihr eigenes Handy bauen können. (Bild: David Mellis/CC BY 2.0)

Das Fab Lab Fabulous St. Pauli plant eine temporäre Handyfabrik mitten in der Stadt. Vom 13. August bis zum 7. September sollen sich Besucher bei der Aktion Fábrica ihre eigenen Mobiltelefone bauen können, wie Heise berichtet. Mit der Aktion will die Gruppe nach eigener Aussage verdeutlichen, dass die Produktion auch in modernen Großstädten möglich sei, aus denen die Fertigung weitgehend verschwunden sei.

Das Handy basiert auf den Bauplänen von Davis Mellis vom MIT, einem der Köpfe hinter der Arduino-Plattform. Mit Hilfe des Arduino GSM Shields können Bastler eine Verbindung zum Mobilfunknetz aufbauen. Mellis entwickelte auch ein einfaches Display, Mikro und Lautsprecher sowie die entsprechende Software. Für das Gehäuse muss der Nutzer selbst sorgen. Mit den Handys kann nicht nur telefoniert werden, auch der SMS-Versand ist möglich. Ein Adressbuch und eine Uhr - mehr Extras gibt es nicht. Mitsamt der anderen Elektronik kommen für den Bastler laut Mellis etwa 200 US-Dollar an Kosten zusammen.

Die Fábrica-Aktion findet in einem Pavillon auf dem Park-Fiction-Gelände statt. Wer mitmachen will, kann sich vorher auf einer Liste eintragen. Geld ist nur für die Bauteile nötig, der Eintritt ist frei. Das Fab Lab hat das Ziel, als offene, demokratische High-Tech-Werkstatt Privatpersonen industrielle Produktionsverfahren für Einzelstücke zur Verfügung zu stellen. Entsprechend stellt der Fabulous St. Pauli e.V. Werkzeuge und Produktionsmittel für die Handyfabrik bereit. Neben der Produktion der Mobiltelefone soll es Vorträge und Diskussionsrunden geben.

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