Dive im Hands on: X-Ray-Variante hat noch einige Schwächen

Dive blendet Zusatzinformationen in Filme und Serien ein. Dabei spielt es keine Rolle, ob das normale Fernsehprogramm oder Videostreaming verwendet wird. Es gibt Angaben zu den Schauspielern in einer Szene, zu den Requisiten und zum Drehort. Beim Ausprobieren zeigt das Konzept aber noch Schwächen.

Ein Hands on von veröffentlicht am
Dive zeigt Zusatzinformationen zum laufenden Programm.
Dive zeigt Zusatzinformationen zum laufenden Programm. (Bild: Dive)

Dive will das Fernseherlebnis komfortabler machen und ist eine erweiterte Version von Amazons X-Ray. Wer sich einmal an X-Ray gewöhnt hat, möchte es nicht mehr missen. X-Ray blendet in Amazons Videodienst abhängig von der aktuellen Szene Informationen zu den in einer Szene zu sehenden Schauspielern, zur verwendeten Musik und weitere Informationen ein, die aus der IMDB (International Movie Database) abgerufen werden. Diesen Ansatz greift Dive auf und ergänzt das um weitere Informationen.

Inhalt:
  1. Dive im Hands on: X-Ray-Variante hat noch einige Schwächen
  2. Fazit

Während es die X-Ray-Informationen nur für Amazons Videostreamingdienst gibt, soll Dive mit allen Fernsehsendern und allen Streaminganbietern funktionieren. Auch zu DVDs und Blu-rays lassen sich Zusatzinformationen auf dem Smartphone einblenden. Dive steht als App für Android- sowie iOS-Smartphones zur Verfügung und kann auf aktuellen Tizen-Fernsehern von Samsung genutzt werden. Später sollen auch LGs Smart-TVs unterstützt werden. Für andere Geräte ist der Dienst nicht verfügbar.

Ohne Benutzerkonto geht es nicht

Wir probierten die Dive-App für das Smartphone aus. Zunächst einmal kann die App nicht einfach so verwendet werden. Interessenten müssen sich immer erst ein Nutzerkonto anlegen. Hier hätten wir uns gewünscht, den Dienst auch testen zu können, ohne eine E-Mail-Adresse angeben zu müssen.

  • Auf einem Tizen-TV werden die Dive-Informationen ins Fernsehbild eingeblendet. (Bild: Dive)
  • Die Smarpthone-App zeigt Dive-Informationen zum laufenden Programm. (Bild: Dive)
  • Der Nutzer muss dem Dienst mitteilen, was er gerade schaut. (Bild: Dive)
  • Dive-Startbildschirm auf dem Smartphone (Bild: Dive)
  • Über Dive können sich Fanartikel bestellen lassen. (Bild: Dive)
Die Smarpthone-App zeigt Dive-Informationen zum laufenden Programm. (Bild: Dive)

Nach der Registrierung stehen zwei Optionen zur Wahl: Der Anwender muss sich entscheiden, ob er etwas auf einem Fernsehsender oder einem Streamingdienst respektive einer DVD oder Blu-ray sehen möchte. Derzeit kennt der Dienst gerade mal 2.500 Titel - das ist zum Abdecken des gesamten Fernsehprogramms und des Streamingsortiments ausgesprochen wenig. Im Laufe des Jahres soll Dive 10.000 Titel kennen, so dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der gewünschte Inhalt gefunden wird.

Manuelle Synchronisation erforderlich

Als wir den Dienst ausprobierten wollten, lief auf keinem Sender ein Film oder eine Serie, die der Dienst kannte. Daher konnten wir nur das Zusammenspiel mit einem Streamingdienst ausprobieren. Wir entschieden uns für Netflix, weil es hier noch keine X-Ray-artigen Informationen gibt. Damit Dive Informationen anzeigt, mussten wir zunächst händisch nach dem Film oder der Serie suchen, die wir ansehen wollen. Die ersten Versuche ergaben keine Treffer, aber irgendwann haben wir mit Narcos eine Serie gefunden, die Dive kennt.

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