Fazit

Nach Auswahl der Serie legt der Anwender fest, welche Folge angesehen wird. Danach lauscht das Smartphone dem Fernsehton und versucht so zu analysieren, an welcher Stelle der Szene sich der Nutzer gerade befindet. Dabei sollte idealerweise nicht gesprochen werden. Das dauert dann etliche Sekunden - hier muss der Anwender also viel Geduld aufbringen. Danach sind die Dive-Daten in der Smartphone-App mit der Serie synchronisiert.

  • Auf einem Tizen-TV werden die Dive-Informationen ins Fernsehbild eingeblendet. (Bild: Dive)
  • Die Smarpthone-App zeigt Dive-Informationen zum laufenden Programm. (Bild: Dive)
  • Der Nutzer muss dem Dienst mitteilen, was er gerade schaut. (Bild: Dive)
  • Dive-Startbildschirm auf dem Smartphone (Bild: Dive)
  • Über Dive können sich Fanartikel bestellen lassen. (Bild: Dive)
Der Nutzer muss dem Dienst mitteilen, was er gerade schaut. (Bild: Dive)

Diese Art der Synchronisation birgt aber erhebliche Nachteile: Sobald die Wiedergabe pausiert oder an eine andere Stelle gespult wird, ist die Synchronisation futsch. Die Dive-App merkt nicht, wenn der Stream pausiert wird. In einem solchen Fall muss die Synchronisation nochmals vorgenommen werden, wenn der Nutzer möchte, dass die Informationen wieder zur gezeigten Szene passen.

Auf Smart-TVs gibt es eine nahtlosere Integration

Die Dive-App zeigt die Schauspieler in der Szene, informiert über die Kleidung der Protagonisten und bei Bedarf über weitere in der Szene verwendete Requisiten oder den genutzten Drehort. Nach dem Willen von Dive können Nutzer so etwa die Kleidungsstücke der Schauspieler oder andere Requisiten bestellen. Aber auch die Buchung einer Reise zum Drehort soll aus der Dive-App möglich sein.

  • Auf einem Tizen-TV werden die Dive-Informationen ins Fernsehbild eingeblendet. (Bild: Dive)
  • Die Smarpthone-App zeigt Dive-Informationen zum laufenden Programm. (Bild: Dive)
  • Der Nutzer muss dem Dienst mitteilen, was er gerade schaut. (Bild: Dive)
  • Dive-Startbildschirm auf dem Smartphone (Bild: Dive)
  • Über Dive können sich Fanartikel bestellen lassen. (Bild: Dive)
Auf einem Tizen-TV werden die Dive-Informationen ins Fernsehbild eingeblendet. (Bild: Dive)

Wer einen Tizen-TV von Samsung besitzt, kann die Dive-Informationen direkt auf dem Fernsehbildschirm anzeigen lassen. Dann wird das laufende Bild verkleinert und die Zusatzinformationen werden daneben angezeigt. Die Darstellung ähnelt damit stärker der X-Ray-Einblendung in Amazons Smart-TV-App oder auf Amazons Fire-TV-Geräten.

Fazit

Dive ist an sich ein vielversprechender Ansatz. Noch ist die Titelauswahl allerdings entschieden zu klein, so dass der Dienst oftmals einfach nicht helfen kann. Der Einsatz mit einem Smartphone hat den entscheidenden Nachteil, dass der Nutzer einen Stream nicht anhalten oder darin spulen sollte, wenn die Dive-Informationen weiterhin stimmen sollen.

Wer sich mit diesen Nachteilen arrangieren kann, erhält aber zumindest gegen Hinterlegung einer E-Mail-Adresse entsprechende Zusatzinformationen zu Filmen und Serien. In den nächsten Monaten könnte der Dienst praxistauglicher werden, wenn mehr Titel unterstützt werden. Außerdem wäre es wünschenswert, wenn der Dienst auch für Streaminggeräte wie die Fire-TV-Geräte von Amazon angeboten wird.

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 Dive im Hands on: X-Ray-Variante hat noch einige Schwächen
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