Displayport: Vesa arbeitet an HDR-Kompression

Ähnlich wie bei DSC in Displayport will die Vesa auch HDR-Inhalte optisch verlustfrei komprimieren. Dazu gibt es nun Testwerkzeuge.

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Eine HDR-Kompression könnte vor allem für PC-Spiele interessant sein.
Eine HDR-Kompression könnte vor allem für PC-Spiele interessant sein. (Bild: Jens Schlueter/Getty Images)

Zusätzlich zu den Arbeiten an dem Videoübertragungsstandard Displayport hat das Vesa-Konsortium auch den Kompressionsstandard Display Stream Compression (DSC) erstellt. Mit Hilfe von DSC werden Videosignale optisch verlustfrei komprimiert, was für Displayport und auch für HDMI genutzt wird. Wie Vesa nun mitteilt, will das Konsortium mit Hilfe von Tests und Werkzeugen nun auch ähnliche Technik für HDR-Inhalte erstellen.

In der Ankündigung dazu heißt es: "Da die Unterstützung für HDR-Inhalte und -Displays mittlerweile weit verbreitet ist, ist die Möglichkeit, die Leistung der HDR-Videokomprimierung zu testen, entscheidend für die Optimierung der Komprimierungsstandards für die HDR-Unterstützung sowie für Produkte, die auf diesen Standards basieren. Bestehende Werkzeuge zur Bewertung der Videokomprimierung sind nicht für die Unterstützung von HDR-Daten optimiert, was Vesa dazu motivierte, nach neuen Testtools zu suchen".

Bei DSC handelte es sich um eine Kompression auf Grundlage psychovisueller Erkenntnisse. Das heißt, Daten und Informationen, die das menschliche Auge sowieso nicht wahrnimmt, werden aus dem zu übertragenden Signal herausgefiltert und entfernt. Ähnliche Erkenntnisse will die Vesa (Video Elektronics Standards Association) nun offensichtlich auch für die Wahrnehmung von HDR-Inhalten erforschen und möglicherweise in künftigen Standards umsetzen.

Die Vesa beschreibt als mögliche Einsatzzwecke vor allem Virtual Reality und Augmented Reality oder auch Computerspiele mit HDR und einem vergrößerten Farbraum. Eine Kompression könnte hier höhere Auflösungen und Bildwiederholungsraten ermöglichen, ebenso wie auch eine bessere Unterstützung mehrerer Displays. Wann ein entsprechender Standard dazu zur Verfügung stehen könnte, ist derzeit noch nicht absehbar.

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