Display-Technologie: LCD, OLED, QLED, Mini-LEDs, Micro-LEDs erklärt
Fernseher, Laptops, PC-Monitore: Bei Displays gibt es viele Ansätze, die oft ähnlicher klingen als sie es sind. Wir verschaffen einen Überblick.

Wer heute ein beliebiges Gerät mit Bildschirm kauft, wird zumeist mit allerhand Display-Typen konfrontiert, egal ob Fernseher, Smartphone oder gar eine Handheld-Konsole. Zwar sind bestimmte Varianten in bestimmten Geräteklassen vorherrschend, gerade bei PC-Monitoren und TVs findet aber seit Monaten ein Umschwung statt. Dieser Artikel fasst zusammen, welche Display-Typen es gibt und welche Vor- sowie Nachteile sie aufweisen.
- Display-Technologie: LCD, OLED, QLED, Mini-LEDs, Micro-LEDs erklärt
- Mini-LEDs als Hintergrundbeleuchtung
- OLEDs bleiben, Micro-LEDs oder QLEDs kommen
Allen Varianten ist zumindest gemein, dass sie auf die eine oder andere Art leuchten und farbige Pixel zeigen. Die technischen Ansätze, um das zu erreichen, sind jedoch vielfältig - einige bauen aufeinander auf, andere kombinieren vorhandene Ideen und manche gehen vergleichsweise neue Wege, um ein digitales Bild anzuzeigen.
Das klassische LCD (Liquid Crystal Display), also der Flüssigkristallbildschirm, steckt heutzutage in den allermeisten Geräten in den unterschiedlichsten Varianten. Die Technik wird primär bei Notebooks und PC-Monitoren eingesetzt, aber auch in Fernsehern und bei Smartphones.
Hintergrundbeleuchtung trifft Flüssigkristalle und Farbfilter
Ungeachtet diverser Panel-Typen ist das LCD-Funktionsprinzip identisch: Eine Hintergrundbeleuchtung strahlt durch mehrere Schichten hindurch, darunter eine Backplane aus Dünnschichttransistoren (Thin Film Transistor, TFT) zur Steuerung der beweglichen lichtdurchlässigen Flüssigkristalle für die einzelnen Subpixel und schlussendlich ein Filter für die RGB-Farben.
Lange Zeit vorherrschend waren die TN (Twisted Nematic) genannten Zellen, welche den LCDs respektive TFTs in den 90ern zum Durchbruch verhalfen. Aufgrund vergleichsweise niedriger Produktionskosten und einer hohen Schaltgeschwindigkeit dominierten TN-Panels über Jahre hinweg, sie wurden insbesondere in Notebooks und PC-Displays eingesetzt. Gerade im Gaming-Segment waren TN-basierte Monitore stark verbreitet, da hier schon recht früh hohe Refresh-Raten von über 200 Hz erreicht wurden.
Typische Nachteile der TN-Technik sind verfälschte Farben aufgrund der recht starken Blickwinkelabhängigkeit und auch die Farbraumabdeckung ist anderen Panel-Typen unterlegen. Zwar hat die TN-Zelle immer wieder Verbesserungen erfahren, heutzutage sind aber modernere Panel-Typen vorherrschend. TN-LCDs finden sich oft nur noch in günstigen oder gar billigen Geräten, beispielsweise in manchen Laptops.
IPS mit derzeit weitester Verbreitung
Ein Großteil der über nahezu alle Geräteklassen hinweg verbauten Panels basiert auf dem IPS (In Plane Switching) getauften Prinzip. Weil die Flüssigkristalle in paralleler (horizontaler) statt senkrechter (vertikaler) Ausrichtung zur Front schalten, ist die störende Blickwinkelabhängigkeit viel weniger stark ausgeprägt als bei der TN-Technik.
Bei der Reaktionszeit der Pixel und der erreichbaren Refresh-Rate ist IPS üblicherweise unterlegen, mittlerweile gibt es aber 1080p-Modelle mit bis zu 360 Hz und exzellenter Schaltzeit. Daher basieren die meisten (Gaming-)Displays für Notebooks oder PCs auf dieser Panel-Technik. Zudem steckt sie in gut der Hälfte aller halbwegs aktuellen Smartphones und in einem Großteil der momentan erhältlichen Fernseher.
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