Blackbeard, Roger Rabbit, Käpt'n Nemo
Weiter geht es mit weniger unheimlichem Stoff.
Käpt'n Blackbeards Spuk-Kaschemme (1968)
Dieser Film ist unschuldige, komische Disney-Unterhaltung für die ganze Familie, mit einem wundervoll aufspielenden Peter Ustinov als Pirat Käpt'n Blackbeard. Die Geschichte: Ein junger Mann nächtigt in dem Hotel, das von Blackbeards Nachkommen geleitet wird. Sie werden von Gangstern bedrängt, aber mit Hilfe von Blackbeards Geist werden sie mit diesen Halsabschneidern fertig.
Star des Films ist Peter Ustinov, der Blackbeard herrlich pompös anlegt. Der Humor ist dabei von eher einfacher Art, die Chemie zwischen Ustinov und Ko-Star Dean Jones stimmt aber, so dass es immer etwas zu schmunzeln gibt. Denn Jones' Figur ist die einzige, die Blackbeard tatsächlich sehen kann.
Falsches Spiel mit Roger Rabbit (1988)
Versuche, Realfilm mit Zeichentrick zu mischen, gab es einige, keiner war jedoch so erfolgreich wie Falsches Spiel mit Roger Rabbit, in dem der Titelstar eines Mordes beschuldigt wird und zusammen mit dem Privatdetektiv Eddie Valiant seine Unschuld beweisen muss. Der Reiz des Films liegt nicht nur darin, dass die Verschmelzung von Real- und Trickfilm hier so perfekt funktioniert, sondern auch darin, dass neben bekannten Toon-Figuren aus dem Hause Disney auch Helden anderer Firmen auftauchen. Grandios ist das musikalische Duell zwischen Donald und Daffy Duck, also Disney gegen Warner.
Gut 30 Jahre sind vergangen, ein Sequel war immer wieder angedacht, mehr als ein paar Kurzfilme hat es jedoch nie gegeben. Eine echte Schande, aber nun kann man diesen Film zumindest bei Disney+ neu entdecken.
20.000 Meilen unter dem Meer (1954)
Fast seit Anbeginn des Kinos gab es Adaptionen von Jules Vernes fantastischen Romanen. Darunter sind einige wirklich schöne, die schönste ist aber Disneys Version von 20.000 Meilen unter dem Meer. Es wird ein Schiff ausgesandt, um das mysteriöse Sinken einiger Handelsschiffe zu untersuchen. Dabei trifft die Besatzung auf ein U-Boot, die Nautilus, die von Käpt'n Nemo kommandiert wird, der mit der Welt noch eine Rechnung offen hat.
Die Disney-Version erlaubt sich ein paar Freiheiten im Vergleich zur literarischen Vorlage. So wird Nemo von James Mason gespielt, während Jules Verne ihn als indischen Prinzen beschrieben hat. Das schmälert den Unterhaltungswert dieses großen Abenteuers nicht, dessen prächtige Unterwasseraufnahmen rund um die Bahamas gedreht wurden.
In den Hauptrollen agieren der jüngst verstorbene Kirk Douglas als wackerer Seemann und der Deutsche Peter Lorre. Ein Highlight des Films ist der Kampf gegen den Oktopus.
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Ich kann die Aussage auch nicht nachvollziehen... Es gab damals so viele, schöne Filme...
Das frage ich mich auch. Deswegen hab ich ihn mir herunter geladen. Disney, selbst Schuld.
Empfindest du das als angemessenen Vergleich? Kein besserer eingefallen? Das hat man...
Sowas geht heute doch echt gar nicht mehr ... das alte Zeug hat schon ein ziemliches...