Disney: Black Widow hat Erfolg an den Kinokassen und bei Disney+
Disney hat mit dem Marvel-Kinofilm Black Widow 218 Millionen US-Dollar eingenommen - davon entfallen rund 60 Millionen US-Dollar auf Disney+.

Disney hat erstmals enthüllt, wie viel Geld durch einen VIP-Titel bei Disney+ eingenommen wurde. Black Widow ist zwar bereits der vierte Titel, den es als VIP-Titel bei Disney+ gibt, aber bei allen drei bisherigen VIP-Filmen hat das Filmstudio keine Zahlen zu den Einnahmen veröffentlicht. VIP-Titel sind Filme, die gegen einen Preisaufschlag zum Abo gesehen werden können, bevor sie offiziell in das Abo von Disney+ aufgenommen werden.
Nach Angaben des Hollywoodstudios hat Black Widow international am ersten Wochenende 218 Millionen US-Dollar eingespielt. Nach Angaben von Variety stehen auf der anderen Seite Produktionskosten von 200 Millionen US-Dollar. Von den Gesamteinnahmen entfallen 80 Millionen US-Dollar auf die USA sowie 78 Millionen US-Dollar auf den Rest der Welt.
Etwas mehr als 60 Millionen US-Dollar entfielen auf Einnahmen über Disney+ als VIP-Titel. Die Einnahmen über Disney+ gelten weltweit, eine weitere Aufschlüsselung nach Regionen liefert das Filmstudio nicht. Damit ist unklar, welcher Einnahmeanteil auf die Zuschauer in Deutschland entfällt.
Black Widow wurde mehrfach verschoben
Black Widow sollte eigentlich bereits 2020 im Kino starten, der Termin wurde jedoch aufgrund der Coronapandemie verschoben. Nun war es einer der Filme, die nach einer langen Kinoschließung in vielen Ländern der Welt angelaufen sind.
"Die starke Performance von Black Widow an diesem Wochenende bestätigt unsere flexible Vertriebsstrategie, die darin besteht, Franchise-Filme für ein echtes Kinoerlebnis in den Kinos zur Verfügung zu stellen und bei anhaltender Coronapandemie gleichzeitig der Kundschaft eine Wahl gibt, die den Film lieber zu Hause auf Disney+ sehen möchte", sagte Kareem Daniel, Chairman bei Disney Media and Entertainment Distribution.
Kinos sind mit Disneys Strategie nicht zufrieden
In Deutschland haben viele Kinos darauf verzichtet, Black Widow ins Programm zu nehmen. Die Folge ist, dass es den neuen Marvel-Film in weniger Kinos gibt als sonst üblich. Die protestierenden Kinos stören sich daran, dass der parallele Start auf Disney+ Einnahmeverluste bedeute. Die Kinos wünschen sich einen exklusiven Zeitraum, in dem der Film nur im Kino gezeigt wird.
Gregory Theile, der Geschäftsführer der Kinopolis-Gruppe, sagt, dass er es als Kinobetreiber "nicht akzeptieren" könne, wenn "publikumsstarke Filme zeitgleich auf Streaming-Plattformen gezeigt werden". Er wies darauf hin, dass es vor Beginn der Coronapandemie üblich gewesen sei, Kinos die Filme exklusiv für einen Zeitraum von mindestens 120 Tagen zu überlassen.
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Das geht nur mit neuen Charakteren. An Captain America hat man sich satt gesehen, aber...
Oder es ist klug, weil man als Kinogänger weiß das ein Cruise schon seit 10 Jahren...
Covenant war schlimm. So richtig schlimm. "Wir sind gerade erst von bösartigen Aliens...